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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Sie kamen in Scharen: die jungen, rüstigen voran, und zuletzt, von Frauen, von Kindern geführt, Alte, Kranke und Krüppel. Der Zettel in ihrer Hand, das war ihr einziges, freies Mannesrecht, damit waren sie an diesem einen Tage die Gestalter ihres Geschicks. Es dämmerte. In den Wahllokalen saßen unter spärlichen Gasflammen, vor rauchenden Petroleumlampen die Zähler.

Zwar hält sie die Wirtschaft ganz ordentlich zusammen und dirigiert das Gesinde wie ein General seine Truppen, hält es zur Arbeit an, besser, als es der Giftbauer in rüstigen Jahren selber vermochte.

Ueber das Alter seiner Reisegefährtin ließ sich nichts sagen, denn ein dichter Schleier verbarg ihr Angesicht; aber mit rüstigen Schritten folgte sie dem Begleiter in ein Zimmer im obern Stocke, indeß der Jäger sich mit den Koffern und Reisepäcken zu schaffen machte.

Daß der gute alte Mann sich gern gesetzt hätte, entging dem rüstigen Redner, der noch viel weniger dachte, daß er ein größeres übel hervorzubringen auf dem Wege war; denn nachdem er das Verhältnis eines jeden Anwesenden zum Kinde mit Nachdruck geschildert und Ottiliens Fassung dabei ziemlich auf die Probe gestellt hatte, so wandte er sich zuletzt gegen den Greis mit diesen Worten:" und Sie, mein würdiger Altvater, können nunmehr mit Simeon sprechen; 'Herr, laß deinen Diener in Frieden fahren; denn meine Augen haben den Heiland dieses Hauses gesehen'".

Unsere gestrige Tagereise, bis in die Nacht hinein verlängert, hatte die rüstigen und jugendlichen Kräfte aufgezehrt; der Garnbote bestieg den Heuboden, und ich war eben im Begriff, ihm zu folgen, als St. Christoph mir sein Reff befahl und zur Türe hinausging. Ich kannte seine löbliche Absicht und ließ ihn gewähren.

Und da Freunde dem noch immer rüstigen Mann oft, teils im Scherz, teils im Ernst, rieten, sich doch wieder zu beweiben, hatte er sich mit dem Gedanken vertraut gemacht. Eilig war es ihm nicht damit. Er erwog diese und jene Partie, die ihm vorgeschlagen wurde, aber immer nur obenhin, und selbst nicht recht daran glaubend, daß noch einmal etwas daraus werden könnte.

Endlich erweicht, schloss man auf: es drang eine alte Marketenderin herein, etwas in ein Tuch gewickelt auf dem Arm tragend; hinter ihr eine junge Person, nicht hässlich, aber blass und entkräftet, sie heilt sich kaum auf den Füßen. Mit wenigen, aber rüstigen Worten erklärte die Alte den Zustand, indem sie ein nacktes Kind vorwies, von dem jene Frau auf der Flucht entbunden worden.

Aber die Großmutter rief jammernd: »Lauf ihm nach, Brigitte, lauf, das Kind muss ja erfrieren, so bei der Nacht, nimm mein Halstuch mit, lauf schnellDie Brigitte gehorchte. Die Kinder hatten aber kaum ein paar Schritte den Berg hinan getan, so sahen sie von oben herunter den Großvater kommen, und mit wenigen rüstigen Schritten stand er vor ihnen.

Die alten Herren sprangen zu, aber mit ihnen wurden die rüstigen Kämpfer noch schneller fertig; sie knebelten sie, nahmen ihnen die vollen Geldbeutel, mit denen sie Frau Nietken bestechen wollten, aus den Händen, verschlossen die Türe und flüchteten sich aus dem stillen Hause, wo alles von den Rasereien des Tages im Frühmorgen darniederlag, in das Freie; sie hatten genug gewonnen, um allen Untersuchungen aus dem Wege zu gehen.

Die ganze Reihenfolge der Briefe schließt, nach dem Hinscheiden der greisen Mutter und dem bald darauf, am 27. Januar 1814, erfolgten Tode des rüstigen Sohnes, mit einem Briefe des Bruders an die hinterlassene Wittwe. Elstra, d. 11 Febr. 1814. Theuerste Frau Schwägerin

Wort des Tages

araks

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