Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Als ich in Tanah Putih noch nichts von einem Vorzeichensuchen merkte und Bui Djalong darüber sprach, erklärte er, dem Anführer der Männer, die mit mir gehen sollten, geraten zu haben, nicht selbst auf die Vogelschau zu gehen, sondern sich derjenigen Niederlassung anzuschliessen, der es gelungen wäre, günstige Vorzeichen zu finden.

Hauptsächlich trat das Stromgebiet des Nawang mit dem dahinter liegenden hohen Gebirge in Form einer Pyramide mit sehr breiter Basis gut hervor; desgleichen verschiedene andere Gipfel, die wir von Tanah Putih aus gesehen hatten. Des Abends langten bei uns noch einige Männer aus Long Nawang an und brachten uns allerhand Neuigkeiten von den Kenja.

Auf einer eigens hierfür zusammenberufenen Versammlung hatte Kwing von uns und unserer adat erzählen müssen. Die Uma-Tokong hatten ein Schwein geschlachtet und viele anderen guten Dinge aufgetischt, welche die Kajan nicht im Stich hatten lassen können. In Tanah Putih war übrigens auch noch niemand bereit, mich zu begleiten, denn alle waren eifrig mit der Saat beschäftigt.

Sie brachten die sichere Nachricht, dass von den Uma-Tepai nur 15 Mann beim Überfall der Uma-Alim gefallen waren, auch waren sie Bewohnern aus Uma Bom begegnet, die ihnen erzählt hatten, dass die 18 Mann, die Bang Jok uns aus Long Deho nachgesandt hatte, sich noch bei ihnen aufhielten, aber bald nach Tanah Putih kommen würden.

Etwas später wurde ich um einige Paar Hosen, Perlen und Ringe als Lohn für ihre Begleitung die Männer der Uma-Bakong los, kaufte noch eine hübsche Matte von Bo Usat, um diesen einflussreichen Priester der Uma-Djalan noch mehr für mich zu gewinnen, und war mittags endlich einmal von allem Gedränge befreit, da beinahe ganz Tanah Putih auf die ladang gezogen war.

Kwing Irang berichtete, die Uma-Bakong hätten versprochen, zu uns herunterzufahren, um uns nach Tanah Putih zu bringen und auch noch mehr Reis für die Kajan zu sammeln.

Obgleich in Tanah Putih niemand bewaffnet einherging, trugen die Kajan doch stets Schwert, Schild und Speer bei sich, zur grossen Belustigung ihrer Gastherren. Dass diese sie nicht hoch schätzten, zeigte sich darin, dass Bui Djalong mit Kwing Irang keine Blutsfreundschaft schliessen wollte, wodurch eine der Hoffnungen dieses Häuptlings unerfüllt blieb.

Immer wieder stellte ich diesen vor, wie gefährlich für Kwing ein Transport aus der gut geschlossenen amin Bui Djalongs in den nasskalten Wald werden könne, und es schien, als ob sie die Richtigkeit meiner Worte einsähen, wenigstens blieben sie den ersten Tag in Tanah Putih. Am zweiten jedoch verschwand Kwing plötzlich mit seinem ganzen Gefolge und ging am Ufer des Kajan hausen.

Wir verliessen Tanah Putih auf einem gut unterhaltenen, breiten Pfad, den ich noch nicht betreten hatte; wegen meiner vielseitigen Tätigkeit kam ich beinahe nicht aus dem Dorf. Der Pfad führte an den Gräbern und einer kubu vorbei, neben der sich zur Abwehr der bösen Geister auf einem hohen Pfahl eine Holzfigur befand. Tafel 83.

Das blossliegende Gestein bestand hier ebenfalls aus abwechselnden Schiefern und Sandsteinschichten, nur kamen an verschiedenen Stellen Basaltblöcke in diesen vor. Einmal passierten wir auch eine prachtvolle Basaltmauer, die ganz aus senkrechten Pfeilern zu bestehen schien. Tanah Putih lag nicht am Kajan selbst, sondern an dessen Nebenfluss Djemhang.

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen