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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Die Prinzessinn gab dem Mädchen wieder einen Wink, und diesmal gelang es ihr, ihm die Perrücke abzunehmen. Da lag nun der Bursch so schön und so roth und weiß, wie die Prinzessinn ihn in der Morgensonne gesehen hatte. Nachher schlief der Bursch jede Nacht in der Prinzessinn ihrer Kammer.

Ja, das wollte der Bursch gern, und nun erzählte sie ihm, daß sie hier von drei Trollen wären versenkt worden; früher aber hätten sie auf dem Schloß gewohnt, das er dort drüben im Walde sehen könne. »Nun musst Dusagte sie: »in das Schloß gehen und Dich von den Trollen eine Nacht für Jede von uns peitschen lassen; kannst Du das aushalten, so errettest Du unsJa, antwortete der Bursch: er wollt's versuchen. »Wenn Du in das Schloß gehstsagte die Prinzessinn weiter: »so stehen da zwei Löwen in der Pforte, aber gehe nur mitten zwischen ihnen hindurch, so thun sie Dir Nichts.

Als sie zurückkamen, waren sie so beschämt, daß sie es gar nicht wagten, Halvor anzusehen, gegen den sie früher immer so stolz und übermüthig gewesen waren. »Ihr habt Euch nun immer für so fein und so hübsch gehaltensagte Halvor: »und glaubt, es gäbe gar nicht mehr Euresgleichen; Ihr solltet aber nur die älteste Prinzessinn sehen, die ich befrei't habe! gegen die seht Ihr aus wie wahre Viehmägde, und die zweite ist noch schöner; aber die jüngste, die meine Braut ist, die ist schöner, als Sonne und Mond.

Sobald Du nachher ans Land gekommen bist brauchst Du Dich nicht weiter um das Boot zu bekümmern, sondern schieb' es dann nur umgewendet in die See und sprich: »Boot, geh wieder nach HauseAls der Prinz nun abreis'te, bekam er so viel Gold und Silber und andre Kostbarkeiten und Kleider und Leinenzeug mit, das die Prinzessinn während der langen Zeit, die er auf der Insel zugebracht, für ihn genäh't hatte, so daß er viel reicher war, als irgend einer von seinen Brüdern.

Es war nun kein anderer Rath, die Prinzessinn mußte ihn einlassen, und darauf legte er sich in ihrer Kammer auf die Erde hin und schlief ein. Einige Tage darnach kam Hakon auch mit dem Wocken und setzte sich wieder unter das Fenster der Prinzessinn hin und fing an zu feilen; denn der Wocken war noch nicht ganz fertig.

Als sie nun schon einen guten Weg hinter sich hatten, sagte der Wolf: »Wenn wir noch ein kleines Ende weiter gekommen sind, dann werde ich Dir das Riesenschloß zeigenEs dauerte nicht lange, so waren sie da. »Hier siehst Du das Schloßsagte der Wolf: »und dies hier sind Deine sechs Brüder, die der Riese in Stein verwandelt hat, und das da sind ihre sechs Bräute; dort siehst Du auch die Thür zu dem Schloß, und da musst Du hineingehen.« »Neinsagte der Königssohn: »der Riese bringt mich um.« »Sei nur ohne Furchtversetzte der Wolf: »denn wenn Du hineinkommst, triffst Du dort eine Prinzessinn an, die wird Dir wohl sagen, wie Du es machen musst, um den Riesen zu tödten; und thu dann nur, wie sie Dir sagtAschenbrödel ging darauf hinein, und wie er durch mehre Zimmer gekommen war, saß in dem einen die Prinzessinn; aber eine so schöne Jungfrau hatte er noch nie gesehen. »Ach, Gott steh Dir beisagte sie, als sie ihn erblickte: »Wie bist Du hier hereingekommen?

Als sie hineintrat, war dort Niemand; aber es standen da zwölf Betten und zwölf Stühle, und auf dem Tisch lagen zwölf Löffel, und von allen Sachen, die sich da vorfanden, waren immer zwölf Stücke. Die Prinzessinn war nun voller Freude; denn sie konnte sich wohl denken, daß ihre Brüder da wohnen mußten, und daß sie es waren, denen die Betten und die Stühle und die Löffel gehörten.

Da fiel es ihm ein, wenn jetzt sein Bruder, König Lavring, da wäre, der ihm so ähnlich sah, daß Keiner sie von einander zu unterscheiden vermochte, so könnte der die andre Prinzessinn und das halbe Reich bekommen; denn er selbst wollte sich gern mit der einen Hälfte begnügen. Wie gedacht, so gethan: er ging vor's Schloß und rief laut den König Lavring bei Namen; aber es kam Niemand.

Als Halvor nun auch den dritten Trollen getödtet hatte, kamen alle Prinzessinnen auf dem Schloß zusammen und waren so heiter und vergnügt, wie sie es noch nie in ihrem Leben gewesen; alle aber waren sie in Halvor verliebt, und er durfte nur Diejenige von ihnen wählen, die er am liebsten mochte; die jüngste Prinzessinn hielt jedoch am meisten von ihm. Halvor aber stand da ganz still und betrübt. Da fragte die jüngste Prinzessinn ihn, warum er so traurig wäre, und ob es ihm nicht bei ihnen gefiele. Ja, sagte Halvor, es gefiele ihm sehr wohl bei ihnen, denn sie hätten ja Genug zu leben, und er hätte gute Tage; aber er trüge ein so großes Verlangen nach Hause, denn er hätte noch

Nun hatte aber Einer von des Königs Leuten ausspionirt, daß der Bursch ein Tuch hatte, das sich mit dem schönsten Essen deckte, sobald er es nur aus einander legte; und als dieser zurückkehrte, erzählte er es sogleich der Prinzessinn: »und solchen Braten und solche Rahmgrützesagte er: »giebt's nicht auf des Königs SchloßAls die Prinzessinn das hörte, erzählte sie es dem König und bat ihn so lange, bis er nach der Insel schickte und den Burschen holen ließ.

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