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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Wenn Ihr,« fuhr er fort, »des geringsten Mannes Kind wäret, so will ich Euch ehrlich halten als mein Gemahl und Euch zu hohen Ehren bringen.« Drauf zog er einen Demantring von großem Werte vom Finger, gab ihr den zum Pfand der Treue an ihre Hand und sprach weiter: »Damit Ihr kein Mißtrauen in meine Zusage setzet, so lade ich Euch über drei Tage in mein Haus, wo ich meine Freunde des Prälaten- und Herrenstandes, auch andere ehrenfeste Männer bescheiden will, unserer Ehestiftung beizuwohnen.« Mathilde weigerte sich des aus allen Kräften, weil sie die Beharrlichkeit seiner Gesinnungen zuvor erst prüfen wollte.
Der Leser würde die genaue Wiedergabe der Zwiesprache, welche die junge Fürstin, toll vor Liebe und Eifersucht, mit dem ehrgeizigen Prälaten hatte, sehr lang finden.
Bald war es eine Kathedrale, die in aller Kunst und Pracht des Mittelalters strahlte, bald ein Palast, den eine lange Reihe von Prälaten bewohnt hatte, bald ein Domkapitel, umgeben von den ehrwürdigen Wohnungen der Dechanten und Canonici, bald ein festes Schloß, das in alter Zeit den Nevilles oder De Vere widerstanden hatte und das noch die neueren Spuren der Rache Cromwell’s oder Ruprecht’s zeigte.
Wie entfremdet ich dem katholischen Cultus gewesen, mag die Thatsache lehren, daß ich nach Beendigung des Hochamtes und beim Beginne der einzelnen Messen trotz dem Fortgehen vieler, besonders entfernt wohnender Kirchengänger stehen blieb und mich von meinen harrenden Begleitern aufsuchen ließ, denn ich Armer erwartete die Rückkehr des Prälaten mit seinem Gefolge aus der Sacristei, dann den Gesang der Botschaft: Christus ist erstanden und neuen vermehrten Jubel der Kirchenmusik.
Ein römisch-katholischer König mit einem zu seiner freien Verfügung stehenden reichen Staatseinkommen, hatte sich wahrscheinlich ohne große Schwierigkeit der Mitwirkung der katholischen Prälaten und Priester bei dem großen Versöhnungswerke versichert halten können. Vieles hätte allerdings noch immer dem heilenden Einflusse der Zeit überlassen bleiben müssen.
Das Benehmen der gefangenen Prälaten erhöhte inzwischen die allgemeine Theilnahme, die ihre Lage erweckte. Am Abend des „schwarzen Freitags“, wie man den Tag ihrer Einkerkerung nannte, kamen sie gerade zur Stunde des Gottesdienstes in ihrem Gefängnisse an. Sie begaben sich sogleich in die Kapelle. Der Zufall wollte, daß im zweiten Vorlesestück die Worte vorkamen: „In allen Dingen lasset uns beweisen als die Diener Gottes in großer Geduld und Trübsalen, in Nöthen und
Auf alles das antwortete er wie jemand, der erst eben aus diesem fernen Lande kommt, und erzählte so viel Wundersames, daß ihm die Umstehenden ehrerbietig und neugierig lauschten. Inmitten seiner ernsten, sachlichen Schilderung gebrauchte er aber doch zuweilen so komische Wendungen, daß selbst die Prälaten laut lachen mußten.
In denselben Reihen befanden sich sämmtliche protestantischen Nonconformisten und die mehrsten derjenigen Mitglieder der Staatskirche, die noch immer an den calvinistischen Meinungen hingen, welche die Prälaten und die niedere Geistlichkeit vor vierzig Jahren allgemein getheilt hatten. Auch die städtischen Corporationen standen, mit geringen Ausnahmen, auf Seite derselben Partei.
Mehr als alle Prälaten der anglikanischen Kirche ist Laud von den Grundsätzen der Reformation abgewichen, und Rom nahegetreten. Seine theologischen Ansichten entfernten sich von denen der Calvinisten mehr, als selbst die der holländischen Arminianer.
Wären die Prälaten auf Grund mangelhaften Beweises freigesprochen worden, etwa weil sie die Petition nicht in Middlesex geschrieben hatten, oder weil es ihnen streng nach den Regeln des Gesetzes nicht bewiesen werden konnte, daß sie dem Könige die Petition, um dessentwillen sie in Untersuchung waren, überreicht hatten, so würde die Prärogative keinen Stoß erhalten haben.
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