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Aktualisiert: 20. Mai 2025


»Die Englische Flagge ist noch stets eine Flagge der Liebe und des Friedens gewesenfiel hier freundlich, den Streit der Insulaner zu beschwichtigen, der ruhigere Missionair Brower in die Rede. »Aber dieß ist Tahitischer Grund und Bodenzürnte Fanue, »was würde die Königin der Beretanis sagen, wenn wir hinüberkommen wollten in ihr Land, und Pomares Flagge aufpflanzen, auf ihren Wällen?

Das Volk sprach, und der Palast lag verödet; die Thüren standen offen, oder schlugen im Zug hin und wieder, die im Inneren angebrachten Europäischen Vorhänge und Gardinen flatterten und wehten unordentlich aus, und die ~Eïnanas~ Pomares, die dienstthuenden Hoffräulein der Fürstin selber hatten sich in Furcht und Neugierde theils mit hinaus an den Strand gedrängt, das fremde Schiff und das erregte Volk zu sehen, theils standen sie mit flatternden Locken und Gewändern über die Verandah zerstreut, ihrer Pflichten nicht weiter achtend, sich ihre Hoffnungen und Befürchtungen mitzutheilen.

»Böse Ferani ist bei Mitonares gewesensagte da das Mädchen leise und schnell »hat sich gezankt mit Mitonares und kommt jetzt zornig und bös zu PomareEin verächtliches Lächeln zuckte um Pomares Lippen, daß die Eïnana den Ferani fürchtete, aber die Botschaft selber beunruhigte sie doch.

Die Missionaire schwiegen, aber mit aufgehobenen Händen standen sie da und in Bruder Rowes Augen glänzte eine Thräne. »Gut von Dir Nane ini! gut von Dir Avei und Terate. Ihr habt Eueren frommen christlichen Sinn bewährtrief aber Raiata und nickte da und dort hinüber; »Ihr seid Pomares Freunde, und der Sturm wird Euch nur fester in den Boden wurzeln.

Der Prediger aber faltete die Hände, und die Augen zur Decke erhebend begann er, ohne die Gegenwart Pomares weiter zu beachten, mit lauter und brünstiger Stimme ein Dankgebet, des Inhalts, daß Gott die Götzenbilder nun zerstöret hätte mit mächtiger Hand, den Feind ausgetrieben, der seinen Namen verleugnet, und Hülfe gesandt habe seinem Volke in der Noth, es zu erlösen von der Gefahr und frei und glücklich zu machen in Seinem Glauben.

Raiata begann aber in demselben Augenblick wieder, und jetzt zwar mit Vorlesen einer langen Rede Pomares in Tahitischer Sprache, in der er zuerst ihre Gefühle bei dem jetzigen politischen Stand der Dinge beschrieb, bei welchem sie sich selber als verbannt von ihrem Königreich betrachten müsse, und das Volk dann aufforderte diesem Zustand durch energisches, aber auch einiges Handeln ein Ende zu machen.

Jetzt aber spricht die Königin durch mich zu Dir, Tati, Häuptling und Richter von Papara, aber Vasall Pomares, der freien Königin von Tahiti und Imeound fragt Dich weshalb hast Du Hülfe gesucht bei den Feranis ohne Wissen Deiner Königin, ja ohne ihr zu künden was Du thatestTati wollte sprechen, und seine ganze Gestalt zitterte vor innerer Aufregung.

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