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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Ich gebe auch gern zu, daß dieses wieder zur ältesten Komödie zurückkehren heißt, die selbst Götter einführte; wie unter andern in dem "Amphitruo" des Plautus zu sehen: und ich weiß gar wohl, daß Plutarch, wenn er von Menandern redet, die älteste Komödie nicht sehr lobt. Es fällt mir also freilich schwer, unsere Mode zu billigen.

Auch in dieser Hinsicht wie in so vielen anderen aeusserlichen Dingen besteht die merkwuerdigste Analogie zwischen Plautus und Shakespeare. Noch weit weniger vermoegen wir zu einem eigenen Urteil ueber den dritten und letzten denn Ennius schrieb wohl Komoedien, aber durchaus ohne Erfolg namhaften Lustspieldichter dieser Epoche, Statius Caecilius, zu gelangen.

Wie derzeit in Griechenland nicht die mehr als blassen Siebengestirne der alexandrinischen Dramatiker, sondern das klassische Schauspiel, vor allem die Euripideische Tragoedie in reichster Entfaltung szenischer Mittel die Buehne behauptete, so wurden auch in Rom zu Ciceros Zeit vorzugsweise die Trauerspiele des Ennius, Pacuvius und Accius, die Lustspiele des Plautus gegeben.

und in der Stelle des Cicero ist es noch gar nicht ausgemacht, daß eben das Stück des Plautus gemeinet sei. Der Charakter eines großsprecherischen Soldaten kam in mehrern Stücken vor. Cicero kann ebensowohl auf den Thraso des Terenz gezielet haben. Doch dieses beiläufig. Ich erinnere mich, meine Meinung von den Titeln der Komödien überhaupt schon einmal geäußert zu haben.

Man nahm nicht bloss die strenge Kritik der scipionischen Epoche wieder auf und liess den Terenz nur gelten, um Ennius und mehr noch die Ennianisten zu verdammen, sondern die juengere und verwegenere Welt ging weit darueber hinaus und wagte es schon, wenn auch nur noch in ketzerischer Auflehnung gegen die literarische Orthodoxie, den Plautus einen rohen Spassmacher, den Lucilius einen schlechten Verseschmied zu heissen.

und nun setzte der gelehrte Muskulus hinzu, wie er bei seinen Studien eine halbe Bibliothek durchfressen und wie trefflich ihm endlich die schöne Stelle des heidnischen Komödienschreibers Plautus geschmeckt habe: "Bedenk' die Weisheit der kleinen Maus, Sie hat viel Thüren in ihrem Haus, Sperrst du ihr einen Schlupfwinkel zu Flieht sie zum andern und sitzt in Ruh'."

So ist es gekommen, dass diese Zeit wohl eigene Komoediendichter, wie Plautus und Caecilius, aufweist, eigene Tragoediendichter aber nicht begegnen, und dass unter den dem Namen nach uns bekannten Dramen dieser Epoche auf ein Trauerspiel drei Lustspiele kommen.

Solcher handwerksmaessigen Komoedienbearbeiter scheint es in Rom damals eine ziemliche Zahl gegeben zu haben; allein ihre Namen sind, zumal da sie wohl durchgaengig ihre Stuecke nicht publizierten ^20, so gut wie verschollen, und was von diesem Repertoire sich erhielt, ging spaeterhin auf den Namen des populaersten unter ihnen, des Plautus.

Plautus schuerzt und loest den Knoten leichtsinnig und lose, aber seine Fabel ist drollig und oft frappant; Terenz, weit minder drastisch, traegt ueberall, nicht selten auf Kosten der Spannung, der Wahrscheinlichkeit Rechnung und polemisiert nachdruecklich gegen die allerdings zum Teil platten und abgeschmackten stehenden Notbehelfe seiner Vorgaenger, zum Beispiel gegen die allegorischen Traeume 3.

In den Motiven wie in der Sprache steht Plautus in der Kneipe, Terenz im guten buergerlichen Haushalt.

Wort des Tages

araks

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