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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Der alte Plato weiß in seinem »Gastmahl« zu berichten, daß Mann und Weib ursprünglich ein einziges zusammengewachsenes Wesen gewesen seien, das durch irgendeine Macht halbiert wurde, und daß sich die beiden Hälften nun ewig in Sehnsucht wieder zu vereinigen suchen. Beruht diese Fabel auf Wahrheit, dann wollen wir Gott danken, daß die andere Hälfte Katharinas offenbar verloren gegangen ist!
Du verstehst mich ja, schöne Danae?" "Nicht allzuwohl; aber deine Beschreibung gefällt mir nichts desto minder. Du sprichst doch im Ernst?" "In ganzem Ernst: Wenn du Lust hast die metaphysische Liebe zu kosten, so habe ich deinen Mann gefunden. Er ist platonischer als Plato selbst denn ich denke, du könntest uns geheime Nachrichten von diesem berühmten Weisen geben."
Schülerin des Plato! Nicht begreifen, Was dir ein Neuling vorzuschwatzen wagt? Es müsste sein, dass ich zu sehr mich irrte; Doch irr' ich auch nicht ganz, ich weiß es wohl. Die Liebe zeigt in dieser holden Schule Sich nicht, wie sonst, als ein verwöhntes Kind: Es ist der Jüngling der mit Psychen sich Vermählte, der im Rat der Götter Sitz Und Stimme hat.
Wie Sokrates den sittlichen Menschen zu sich berief, damit dieser ganz einfach einigermaßen über sich selbst aufgeklärt würde, so traten Plato und Aristoteles gleichfalls als befugte Individuen vor die Natur; der eine mit Geist und Gemüt, sich ihr anzueignen, der andere mit Forscherblick und Methode, sie für sich zu gewinnen.
Dies ist zuletzt, mit vollkommen unheimlicher Sagacität, auf S. 93 der dritten Unzeitgemässen auch angedeutet. Dergestalt hat sich Plato des Sokrates bedient, als einer Semiotik für Plato. Jetzt, wo ich aus einiger Ferne auf jene Zustände zurückblicke, deren Zeugniss diese Schriften sind, möchte ich nicht verleugnen, dass sie im Grunde bloss von mir reden.
Hierauf behandelt Plato den Satz: das Eine ist; und es ist bei ihm nachzusehen, wie von diesem Satze aus der Übergang zu dem Nichtseyn des Einen bewerkstelligt wird; es geschieht durch die Vergleichung der beiden Bestimmungen des vorausgesetzten Satzes: das Eine ist; er enthält das Eine und das Seyn; und das Eine ist enthält mehr, als wenn man nur sagt: das Eine.
»Siebzehn Jahre, und Plato im Original!« rief der Hofrat aus. Sein Gesicht war so traurig, daß Olivia lachen mußte. »Und womit sie ihren Kopf sonst noch plagt«, mischte sich die Mutter ins Gespräch; »Mathematik und Philosophie und Literatur und Geschichte und Klavierspiel und Vorträge, wahrhaftig, mir schwindelt, wenn ich zusehe.«
Was uns ein Ideal ist, war dem Plato eine Idee des göttlichen Verstandes, ein einzelner Gegenstand in der reinen Anschauung desselben, das Vollkommenste einer jeden Art möglicher Wesen und der Urgrund aller Nachbilder in der Erscheinung. Tugend, und, mit ihr, menschliche Weisheit in ihrer ganzen Reinigkeit, sind Ideen.
Vernunft und Gerechtigkeit in sozialer Beziehung sind immer Ideale geblieben; und alle Gesellschafts-Idealisten, Plato mit seinem Vernunftstaat an der Spitze, haben in der Praxis stets schmählich Schiffbruch gelitten. Wollte man auch heute alle Besitztümer gleichmässig verteilen, so würde sehr bald wieder die alte Ungleichheit da sein.
Die Hamburger Packetfahrtgesellschaft taufte eine Anzahl ihrer Schiffe nach den deutschen Dichtern: Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Lessing, Gellert u.a. Eine englische Gesellschaft hat Namen auf o: Kairo, Crato, Cicero, Plato u.a., wobei denn ein buntes Durcheinander entsteht.
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