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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Während der Zeit, da Plato in so großem Ansehen bei Dionysen stund, war Cleonissa eine von den eifrigsten Verehrerinnen dieses Weisen, und diejenige, welche den erhabenen Jargon seiner Philosophie am geläufigsten reden lernte.

Um sich aus der grenzenlosen Vielfachheit, Zerstückelung und Verwickelung der modernen Naturlehre wieder ins Einfache zu retten, muß man sich immer die Frage vorlegen: Wie würde sich Plato gegen die Natur, wie sie uns jetzt in ihrer größeren Mannigfaltigkeit, bei aller gründlichen Einheit, erscheinen mag, benommen haben?

Dies war die eigentliche Falschheit jenes grossen geheimnissreichen Ironikers; er brachte sein Gewissen dahin, sich mit einer Art Selbstüberlistung zufrieden zu geben: im Grunde hatte er das Irrationale im moralischen Urtheile durchschaut. Plato, in solchen Dingen unschuldiger und ohne die Verschmitztheit des Plebejers, wollte mit Aufwand aller Kraft der grössten Kraft, die bisher ein Philosoph aufzuwenden hatte! sich beweisen, dass Vernunft und Instinkt von selbst auf Ein Ziel zugehen, auf das Gute, auf "Gott"; und seit Plato sind alle Theologen und Philosophen auf der gleichen Bahn, das heisst, in Dingen der Moral hat bisher der Instinkt, oder wie die Christen es nennen, "der Glaube", oder wie ich es nenne, "die Heerde" gesiegt.

Durch diese Kunstgriffe erreichten sie zwar die Absicht, den weisen Plato sicher zu machen, nicht so vollkommen, daß er nicht immer einiges gerechtes Mißtrauen in die Aufrichtigkeit ihres Bezeugens gesetzt hätte; er beobachtete sie genau; allein da sie gar nicht zweifelten, daß er es tun würde, so war es ihnen leicht davor zu sein, daß er mit aller seiner Scharfsichtigkeit nichts sah.

So hat kein Sokrates, kein Plato, Gott gekannt. Durch dich, so spricht der Christ, bin ich, o Gott! vorhanden. Die Himmel und ihr Heer sind durch dein Wort entstanden; Denn, wenn du sprichst, geschiehts, wenn du gebeutst, stehts da. Mit Allmacht bist du mir und auch mit Güte nah! Du bist der Gott der Kraft; dich preisen Erd und Meere, Und Himmel predigen die Wunder deiner Ehre.

In Ansehung des Ursprungs reiner Vernunfterkenntnisse, ob sie aus der Erfahrung abgeleitet, oder, unabhängig von ihr, in der Vernunft ihre Quelle haben. Aristoteles kann als das Haupt der Empiristen, Plato aber der Noologisten angesehen werden. In Ansehung der Methode. Wenn man etwas Methode nennen soll, so muß es ein Verfahren nach Grundsätzen sein.

Nun sind auch die Philosophen, die Plato, die Seneka, die Rousseau, die Voltaire, diese Hauptvertreter der zweifelhaften Wissenschaften, in ihrer ganzen Unzulänglichkeit blosgestellt.

Man kann sich also vorstellen, daß er nicht die mindeste Schwierigkeiten machte, den Plato unter allen Bedingungen, welche ihm sein Freund Dion nur immer anbieten wollte, an seinen Hof zu berufen; er, der in dem Zustande, worin er war, sich von dem ersten besten Priester der Cybele hätte überreden lassen, mit Aufopferung der wertern Hälfte seiner selbst in den Orden der Corybanten zu treten.

Man muß schreiben, wie man lebt, erst um sein selbst willen, und dann existiert man auch für verwandte Wesen. Plato wollte keinen agewmetrhton in seiner Schule leiden; wäre ich imstande, eine zu machen, ich litte keinen, der sich nicht irgendein Naturstudium ernst und eigentlich gewählt.

Er ging endlich gar so weit, daß er bei Gelegenheit eines Gesprächs, wo die Rede von den anzustrengen Grundsätzen des Plato über diesen Artikel war, sich kein Bedenken machte, zu sagen: Daß es unbillig sei, einen Prinzen, welcher sich die Erfüllung seiner großen und wesentlichen Pflichten mit gehörigem Ernst angelegen sein lasse, in seinen Privat-Ergötzungen über die Grenzen einer anständigen Mäßigung einschränken zu wollen.

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