Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juni 2025
Februar 1808 rückte General Miollis in Rom ein. Pius trat ihm entgegen und fragte: "Sind sie Katholik?" "Ja, Heiliger Vater", stammelte der General ganz verlegen. Pius gab ihm schweigend den Segen und ging in sein Kabinett. Lachen wir auch über die Anmaßungen des Papstes, so müssen wir doch gestehen, dass er seine Rolle dem allmächtigen Kaiser gegenüber gut spielte.
Dieser Pius V., der als Großinquisitor eine geeignete Vorschule gehabt hatte, war der grausamste unter allen Päpsten. Ihn belebte nur eine Idee: Ausrottung der Ketzer.
Der Kardinal zeigte eine Seelengröße, welche die seines Bruders noch übertraf, um so mehr als er weniger Worte sagte; Worte sind immer eine Kraft, die man außer sich selbst sucht. Man hörte ihn, bei der Ankündigung der schrecklichen Neuigkeit, nur mit leiser Stimme sagen: "Ich sterben? Oh, Papst Pius! Oh, König Philipp!"
Pius IX. ist weit entfernt, das Unzeitgemäße der Lehren der römisch- katholischen Kirche zuzugeben, sondern im Gegenteil eifrig bemüht, den Glauben an alle im Mittelalter zur Geltung gebrachten Dogmen wieder zu erwecken, und die Welt erlebte von ihm die wunderbare Tatsache, dass er die wahnsinnige Lehre von der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria am 8.
Denken wir uns einen sehr perversen Christen, zu der Zeit in Rom geboren, als der strenge Pius V. sich anschickte, eine Menge kleiner religiöser Übungen wieder zu Ehren zu bringen oder neu zu erfinden, welche der einfachen Alltagsmoral völlig fremd sind, die ja nur das Tugend nennt, was den Menschen nützlich ist.
Pius V. verfügte die Unterdrückung des Prozesses; alle Kopien, die in den Bibliotheken davon existierten, wurden verbrannt; es wurde bei Strafe der Exkommunikation verboten, etwas davon aufzubewahren; aber der Papst dachte nicht daran, daß er in seiner eigenen Bibliothek eine Abschrift des Prozesses aufhob und nach dieser Abschrift sind alle die gemacht, die man heute sieht.
Pius benahm sich indessen in seinen Leiden wie ein Mann, und es wäre eine Ungerechtigkeit, das nicht anzuerkennen. Man wollte ihn von Valence abermals weiter nach Dijon bringen, als er am 29. August 1799 starb.
März 1561 hielt Papst Pius IV. ein Konsistorium, das acht Stunden dauerte und bei dessen Schluß er das Urteil über die Carafa in folgender Weise sprach: Prout in schedula Es möge nach dem Gesetze geschehn.
Sie bildeten zu dritt eine Art Gerichtshof und leiteten die Untersuchung gegen Marcello Capecce ein, der des Ehebruchs mit der Herzogin angeklagt wurde. Die Unbeständigkeit der menschlichen Dinge wollte, daß der Papst Pius IV., der auf Paul IV. folgte, der spanischen Partei angehörte.
Pius IV. "gab seine Seele durch den Teil des Leibes von sich, durch welchen er sie empfangen hatte". Ihm folgte Pius V., ein ehemaliger Großinquisitor. Bei seiner Wahl soll er geäußert haben "Als Mönch hoffe ich selig zu werden; als Kardinal zweifle ich daran, und als Papst halte ich die Sache für unmöglich."
Wort des Tages
Andere suchen