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Aktualisiert: 30. April 2025
Das Zentrum, welches in der Schlacht am Pinaros so bald durchbrochen war, zu verstärken, waren hinter demselben die Uxier, die Babylonier, die Küstenvölker des Persischen Meeres und die Sitakener aufgestellt; es schien so in zwei- und dreifachem Treffen fest und dicht genug, um den König in seine Mitte aufzunehmen.
Diese Ebene erstreckt sich von den Strandpässen etwa fünf Meilen nordwärts bis zur Stadt Issos ; auf der Westseite vom Meere, auf der Ostseite von den zum Teil hohen Bergen eingeschlossen, erweitert sie sich, je mehr sie sich von den Pässen entfernt. In einiger Entfernung nordwärts vom Pinaros begann das persische Lager. Siehe dazu die Anmerkung am Schluß.
Er hatte nicht erwarten können, daß die Perser das für sie so günstige Terrain aufgeben, daß sie gar in die enge Strandebene am Pinaros vorrücken würden.
Je näher man dem Pinaros kam, desto deutlicher erkannte man die bedeutende Ausdehnung der feindlichen Linie, die weit über den rechten Flügel des makedonischen Heeres hinausreichte; der König hielt für nötig, zwei von den makedonischen Ilen, die des Peroidas und Pantordanos, hinter der Front nach dem äußersten Flügel vorzuschieben; er konnte schon in die Schlachtlinie statt ihrer die Agrianer, die Bogenschützen und Reiter des Seitenkorps ziehn; denn ein heftiger Angriff, den sie auf die ihnen gegenüberstehenden Barbaren gemacht, hatte diese geworfen und sich auf die Höhen zu flüchten genötigt, so daß jetzt jene dreihundert Hetairen hinreichend schienen, sie fernzuhalten und die Bewegungen der Schlachtlinie von dieser Seite her zu sichern.
Er konnte voraussehen, daß sein erster Stoß um so entscheidender wirken werde, da der Großkönig sich nicht bei der Reiterei auf dem rechten Flügel, die den Hauptangriff hätte machen können, sondern im Mittelpunkt der Defensive befand, die, wenn schon durch die natürlichen Uferwände des Pinaros und durch Erdaufschüttungen geschützt, einem scharfen Angriff nicht widerstehen zu können schien.
Indes hatte dem heftigen Vorrücken Alexanders das schwere Fußvolk der Mitte nicht in gleicher Linie folgen können, so daß da Lücken entstanden, die der Eifer, nachzukommen, schon durch die steilen Ufer des Pinaros gehemmt, nur vergrößerte; als Alexander schon in dem Zentrum der Feinde wütete und ihr linker Flügel wankte, eilten die Hellenen des Perserheeres, sich auf die makedonischen Hopliten, denen sie sich an Mut, Waffen und Kriegskunst gewachsen wußten, da, wo in deren Linie die größte Lücke war, zu werfen.
Trotzdem besuchte er am Tage nach der Schlacht die Verwundeten; er ließ die Gefallenen mit allem militärischen Gepränge, indem das ganze Heer zur Schlacht ausrückte, bestatten; die drei Altäre am Pinaros wurden ihr Denkmal, die Stadt Alexanders am Eingange der syrischen Pässe das Denkmal des großen Tages von Issos, der mit einem Schlage die persische Macht vernichtet hatte.
Nabarzanes mit den persischen Reitern war über den Pinaros gesetzt und hatte sich mit solchem Ungestüm auf die thessalischen Reiter geworfen, daß eine der Ilen ganz zersprengt wurde, die anderen sich nur durch die Gewandtheit ihrer Pferde, sich immer von neuem rasch sammelnd und bald da, bald dort dem Feinde mit neuem Stoß zuvorkommend, zu behaupten vermochten; es war nicht möglich, daß sie auf die Dauer der Übermacht und der Wut der persischen Reiter widerstanden.
Sobald sich die ganze Linie in geschlossener Ordnung auf Pfeilschußweite den Feinden genähert hatte, warf sich Alexander unter dem Schlachtrufe des Heeres mit seiner Ritterschaft in den Pinaros.
Sobald Dareios Nachricht erhielt, daß Alexander zu den Strandpässen zurückgekehrt, daß er bereit sei, eine Schlacht anzubieten und bereits anrücke, wurde so schnell und so gut es sich tun ließ, die persische Heeresmasse geordnet. Freilich war das sehr beschränkte Terrain der Übermacht nicht günstig, destomehr schien es zu einer nachhaltigen Defensive geeignet; der Pinaros mit seinen abschüssigen Ufern war wie Wall und Graben, hinter dem sich die Masse des Heeres ordnen sollte. Um dies ohne alle Störung bewerkstelligen zu können, ließ Dareios 30
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