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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Denn wenn ich sie auch schon nicht für Eingebungen des bösen Feindes, weder des eigentlichen noch des allegorischen, halte: so denke ich doch immer, daß die ersten Gedanken die ersten sind, und daß das Beste auch nicht einmal in allen Suppen obenauf zu schwimmen pflegt.
"Gott tröst'" sagte er den andern Tag zu Albertinen, "was ist mit unserm Herrn Pfarr vorgegangen? Er ist ein ganz andrer Mensch, als er diese ganze Zeit über war. Ich dachte schon, er wäre krank, oder müßt' ihm sonst was fehlen im Unterleib. Wie es den gelehrten Herren zu gehen pflegt."
Die Umgebung eines Fürsten pflegt desshalb, wenn diesem Etwas misslungen ist, einen einzelnen Menschen als angebliche Ursache ihm zu bezeichnen und im Interesse aller Höflinge aufzuopfern; denn der Missmuth des Fürsten würde sich sonst an ihnen Allen auslassen, da er ja an der Schicksalsgöttin selber keine Rache nehmen kann.
War es nicht vielmehr wahrscheinlich, daß sie sich nach Verlassen des Waggons in der Stadt ebenso vereinsamt befinden werde, wie in diesem Coupé, wo sich, ihrer Ansicht nach, keine Seele um sie kümmerte? Das Auftreten, welches man sich in der Vereinsamung anzugewöhnen pflegt, zeigte sich zu deutlich in dem Wesen der jungen Reisenden.
Wie es aber zu gehen pflegt, die Damen fingen nachgerade an, nicht viel von dem Fremden zu halten, weil er nicht tanzte, die jungen Herren machten sich über ihn lustig, und beide Teile hatten so viel an der neuen Erscheinung der wunderlieblichen Ida zu schauen, zu bekritteln, zu bewundern, daß man bald nicht mehr an jenen dachte.
Natalie ging mit einem schönen Mädchen an mir vorüber und sprach mit demselben, als sie an mir vorbei ging. Ich war, mit Roland und Gustav, der letzte, welcher über die Treppe hinab ging. Im Garten war es so, wie es bei einer größeren Anzahl von Gästen in ähnlichen Fällen immer zu sein pflegt.
Da griff er mechanisch nach jener Ansbacher Chronik, die ihm allein von seinen Büchern geblieben war, blätterte mit bebenden Fingern und las von alten Ereignissen, vom markgräflichen Leben am Hof, von den Emigranten, von Denkmälern und Baubefugnissen, von Pest und Kriegsplage, kurz, was eben in solch einer Chronik Wichtiges zu stehen pflegt.
An einem solchen Tage pflegt ganz Rom zusammenzuströmen, besonders die Weiber kommen gerne, um die Ketzer im Geiste abfahren zu sehen. Man drängt und schlägt sich auf dem großen Platz, man hascht nach dem Anblick des heiligen Vaters, und wenn er den heiligen Bannstrahl herabschleudert, durchzückt ein mächtiges Gefühl jedes Herz, und alle schlagen an die Brust und sprechen.
Ein wichtiger Satz, der darin seine Nothwendigkeit hat, daß die Identität in Verschiedenheit und diese in Entgegensetzung übergeht. Allein er pflegt nicht in diesem Sinne verstanden zu werden, sondern soll gewöhnlich so viel heißen, daß einem Dinge von allen Prädikaten entweder dieses Prädikat selbst oder sein Nichtseyn zukomme.
Man pflegt sie daher selbst als ein Bedingtes zu betrachten, und nach einer neuen Bedingung zu fragen, womit der gewöhnliche Progreß ins Unendliche von Bedingung zu Bedingung eingeleitet ist. Warum wird nun bei einer Bedingung nach einer neuen Bedingung gefragt, das heißt, warum wird sie als Bedingtes angenommen? Weil sie irgend ein endliches Daseyn ist.
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