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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Die Strömung drehte langsam den Kahn, das Mädchen hielt einen der Pfähle, etwas geneigt, mit der Hand fest, beugte sich vor und staunte, bis der Ausdruck meines Gesichts ein ratloses Lächeln in ihren Zügen hervorbrachte. »Was liegst du dort? Woher kommst du?« fragte sie langsam mit einer tiefen Altstimme.
Da trieb es die verschiedenartigsten Wracks an Land: Boote und Treppen, Pfähle und Kisten, alles bunt durcheinander, mehr oder weniger zersplittert. Da schwemmte es auch seinen frischen, seegrünen Tang an ... das Meer erntete, mähte selbst den Ertrag seines Bodens und trug ihn, Fuder auf Fuder, längs der Küsten und Ufer heim.
Einen einzigen Blick schmiß der Wachtmeister nach ihm hin; dann schrie er: »Vorwärts marsch!« und sprang mit einem Satze in den Graben und mit einem Male war das Wasser voll von Schweden; aber es war, als wenn es kochend war, so schrien sie alle auf einmal auf, denn wie sie da waren, ein jeder von ihnen war in die spitzen Pfähle gesprungen.
Hinter ihnen sassen die Frauen und Kinder in ihrer besten Kleidung, völlig unter dem ernsten Eindruck der vorsichgehenden Feierlichkeit. Der gleiche Ernst lag auch auf den Gesichtern der zahlreich versammelten Menge, die den übrigen Teil des Raumes füllte. Die Diele, die bisher gewiss nur selten eine solche Menschenmasse getragen hatte, war am vorhergehenden Tage durch Pfähle unterstützt worden.
Die Niederlassung macht einen gut unterhaltenen, aber alten Eindruck, da man zum Bau altes Material, hauptsächlich Pfähle und Querbalken aus Eisenholz, von Lirung Ban, benützt hatte. Hinter dem langen, hohen Hause am Ufer, in dem 16 Familien wohnen, steht ein zweites, gleich langes Haus, das mit dem ersten durch Bretterstege verbunden ist.
Einige Schritte weiter war über den Fluß eine Brücke aus Agaveseilen geschlagen. An beiden Uferwänden nur durch zwei eingerammte Pfähle gehalten, schwankte diese Brücke jetzt wie ein ausgespannter Faden. Krampfhaft erfaßte Martinez die Lianen und kroch furchtsam auf die Brücke. Mit aller Anstrengung gelangte er bis zu dem entgegengesetzten Ufer.
Schliesslich rief man Demmeni als Autorität im Gebiete der Baukunst zu Hilfe und, da alle auf ihn hörten, erhielt man bald das gewünschte Rechteck, auf dem die Pfähle verteilt werden sollten. Hierauf ging man an die Verteilung der Seiten und gab durch in den Boden gesteckte Stöcke an, wo die Pfähle eingerammt werden mussten.
Auf diese Weise wurden für sämtliche Pfähle Löcher gegraben; für die längsten und schwersten Pfähle betrug die Tiefe der Gruben 2 m, für die kürzeren und dünneren 1 m.
Oft werden diese Dreiecke auch an den bereits aufgerichteten kleineren Eisenholzpfählen befestigt. Die grossen Pfähle tragen mächtige Kriegsmützen aus Rotang, welche mit nachgemachten Federn des Nashornvogels geschmückt sind. Alt und jung, Männer und Frauen ziehen an den Kabeln, wo nur ein Platz frei ist.
Die Wahl und Bearbeitung der erforderlichen Pfähle, Planken und Dachbedeckung gehört zum beschwerlichsten Teil des Hausbaus; man benutzt zwar so viel als möglich altes Material, aber dies ist meistens nach mehrjährigem Gebrauch nicht mehr verwendbar.
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