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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Die schwarzen Flecken auf dem Fell des Borneoschen Panthers sind besonders bei der obersten Figur gut getroffen und geschmackvoll stilisiert, in der untersten Figur treten sie weniger deutlich hervor. Hier ist nur in dem unteren Teil ein Tierornament zu erkennen und zwar in den symmetrisch angebrachten Köpfen des Nashornvogels, die nur aus Auge, Schnabel und Horn bestehen.

Diese stellen entweder den Kopf des Nashornvogels oder, wenn Zähne vorhanden sind, den einer Naga dar. Die Zwischenräume werden mit zierlichen Arabesken ausgefüllt. In diesen Füllfiguren sind die Motive, denen sie ihr Entstehen verdanken, oft sehr schwer zu erkennen; bisweilen treten aber auch hier deutliche Tierfiguren zu Tage.

Für die Mützen gilt, wie für die Hüte, dass die mit breiten schwarzen Streifen gezeichneten weissen Schwanzfedern des Nashornvogels nur von angesehenen Personen oder bewährten Kriegern getragen werden dürfen und dass nur wenigen Auserwählten gestattet ist, deren acht in der Mitte der Mütze von vorn nach hinten anzubringen.

Oft werden diese Dreiecke auch an den bereits aufgerichteten kleineren Eisenholzpfählen befestigt. Die grossen Pfähle tragen mächtige Kriegsmützen aus Rotang, welche mit nachgemachten Federn des Nashornvogels geschmückt sind. Alt und jung, Männer und Frauen ziehen an den Kabeln, wo nur ein Platz frei ist.

In früheren Zeiten scheinen mit Tierfiguren bestickte Baumbastmäntel in Form einer Tierhaut gebräuchlich gewesen zu sein, wenigstens wurde mir ein solcher, mit einer Reihe von 8 Schwanzfedern des Nashornvogels verziert, zum Kauf angeboten. Man nannte ihn sunung kapuwa.

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