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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Der Fürstin die mirs gegeben, Die uns Italien noch jetzt in Germanien schafft. "Wagst du Deutsch zu schreiben unziemliche Sachen!" Mein Guter Deutsch dem kleinen Bezirk leider ist griechisch der Welt. Aus zu eklem Geschmack verbrannte Nauger Martialen. Wirfst du das Silber hinweg, weil es nicht Gold ist? Pedant!

Aber Siegmund in der Komödie ist weiter nichts, als ein kleiner eingebildeter Pedant, der aus seiner Schwachheit eine Tugend macht und sich sehr beleidiget findet, daß man seinem zärtlichen Herzchen nicht durchgängig will Gerechtigkeit widerfahren lassen. Seine ganze Wirksamkeit läuft auf ein paar mächtige Torheiten heraus. Das Bürschchen will sich schlagen und erstechen.

Wie der Hausrath aussieht, wie die Kinder untergebracht sind, darüber geht man hinweg mit Leichtsinn und Humor. Aber haben muß man die, ein Pedant darf man nicht sein, für den die schönste Frau allen Reiz verliert, wenn er dahinter kommt, daß sie nicht Ordnung hält in ihrem Wäscheschrank.

Aber es ist zu befürchten, dass in diesem Falle das Pharisäergefühl eher in ein gegenseitiges Gefühl umschlage. Groos hat Sinn für Witz, vielleicht zu viel. Darum vermute ich, das er den "Humor" des Schleiermacher'schen Witzes nicht etwa in dem Gefühl der Überlegenheit finden wird, das der logische Pedant der witzigen Wendung gegenüber allerdings haben wird.

Und wenn man das Glück hat, bei der Betrachtung dieses Bildes die über dem Mokattam-Gebirge heraufsteigende Sonne als Frühbeleuchtung zu haben, so spottet das Ganze jeder Beschreibung, und selbst der eingebildetste Pedant, der nörgelndste Philister wird von der Großartigkeit dieses Panoramas überwältigt werden.

Hadrian war ein hölzerner Pedant und viel zu ehrlich, als dass man ihn lange auf dem Päpstlichen Stuhl hätte dulden können. Die Satiriker nahmen ihn scharf mit. Der Dichter Berni charakterisierte dieses Papstes Regierung sehr ergötzlich.

Doch kaum erteilet sie den trotzigen Bescheid: So reißt die Magd, mit Borsten in den Händen, Von den noch nicht geputzten Wänden Die Spinne nebst der Ewigkeit. Die Kunst sei noch so groß, die dein Verstand besitzet, Sie bleibt doch lächerlich, wenn sie der Welt nicht nützet. Verdient, ruft ein Pedant, mein Fleiß denn keinen Dank? Nein! Denn er hilft nichts mehr, als andrer Müßiggang.

Es kommt vor, sagte ein moralistischer Pedant und Kleinigkeitskrämer, dass ich einen uneigennützigen Menschen ehre und auszeichne: nicht aber, weil er uneigennützig ist, sondern weil er mir ein Recht darauf zu haben scheint, einem anderen Menschen auf seine eignen Unkosten zu nützen. Genug, es fragt sich immer, wer er ist und wer Jener ist.

So kam der Pedant zum Rufe eines Dichters, eines Witzlings und in den Augen derer, die dem Baron günstig waren, eines Pasquillanten und schlechten Menschen. Von der Zeit an applaudierte ihm der Graf nur immer mehr, er mochte seine Rolle spielen, wie er wollte, so daß der arme Mensch zuletzt aufgeblasen, ja beinahe verrückt wurde und darauf sann, gleich Philinen ein Zimmer im Schlosse zu beziehen.

Niemand konnte sagen, daß er ein Krittler, oder daß er ein gewöhnlicher Mensch oder ein Pedant sei, sondern man mußte ihn einen reifen, vollendeten, über jede Schmeichelei erhabenen Mann nennen, der wohl imstande sei, eigenen und fremden Angelegenheiten vorzustehen.

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