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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Paolo ruhte halbliegend, das Kinn in die Hand gestützt, neben mir auf dem warmen Grasboden und blickte mit müden, verschleierten Augen in die Ferne. Dann war es wieder einmal jenes plötzliche Aufraffen aus völliger Apathie, mit dem er sich an mich wandte: »Diese Luftstimmung! Die Luftstimmung ist das GanzeIch erwiderte etwas Beistimmendes, und es war wieder still.

Die Bemühungen der Corte wurden hiermit eingestellt; trotzdem wollte Papst Gregor XIII. nicht einwilligen, daß Fürst Paolo Orsini, Herzog von Bracciano, die Witwe Accoramboni heirate.

Ich weiss nicht genau, wann es war, aber wir waren schon in den höheren Klassen, als seine Eltern die Stadt verliessen, um sich in Karlsruhe niederzulassen, wo der alte Hofmann Verbindungen hatte. Paolo sollte die Schule nicht wechseln und ward zu einem alten Professor in Pension gegeben. Indessen blieb die Lage auch so nicht lange.

In diesem Augenblick flammte der ganze Himmel in einem blendenden, lang anhaltenden Feuerscheine auf, und klirrend sprang das dünne Gefässchen am Rande des Bassins in Scherben. Paolo trocknete mit dem Taschentuch das Wasser an seinem Anzug. »Ich bin nervös und ungeschicktsagte er. »Gehen wir weiter. Hoffentlich war das Glas nichts wertAm nächsten Morgen hatte sich das Wetter aufgeklärt.

Paolo schritt auf sie zu und beugte sich mit der fast schläfrigen Langsamkeit, mit der man sich einem auserlesenen Genuss hingiebt, wortlos auf die Hand nieder, die sie ihm entgegenstreckte. »Baronessesagte er dann, »ich erlaube mir Ihnen einen Freund von mir vorzustellen, einen Schulkameraden, mit dem ich das ABC erlernte

Als Paolo sie einmal unter Lächeln klagen hörte, sie suche im Grunde nur nach dem Tier, das so laut scharre und murre und raschelte, meinte er, nach einem langen, schüttelnden Gelächter, er wolle einen Dichter einladen, den er kenne in der Stadt, der solle sie mit Märchen und seltsamen Geschichten unterhalten. Es sei ein seelenkundiger Mann.

Paolo lag stumpf auf den Polstern, rauchte und hüllte sich in Dampf, später warf er sich auf den Teppich, sah ihr neugierig aus seinen hellen Augen zu, hörte sie summen zu der Guitarre, in die ihre Dienerin griff. Seine Stimme wurde heller, sein Gang rascher.

Die Verfügungen, welche Paolo Orsini traf, um diese unglückliche junge Frau vollkommen sicher zu stellen, brachten sie in Verderben und Untergang.

Ein lichtblauer Sommerhimmel lachte über uns, als wir zum Bahnhof fuhren. Der Abschied war kurz. Paolo schüttelte schweigend meine Hand, als ich ihm Glück wünschte, viel Glück. Ich sah ihm lange nach, wie er hochaufgerichtet an dem breiten Aussichtsfenster stand. Tiefer Ernst lag in seinen Augen und Triumph. Was habe ich noch zu sagen?

Er gewann bald die Gunst des wegen seiner Gelehrsamkeit im heiligen Kollegium sehr geschätzten Kardinals, und ausgerüstet mit dieser Gunst wollte Paolo sein Glück und Ansehn damit fördern, daß er seinem Bruder eine reiche Frau verschaffe.

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