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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Erst als ich meine erste Zigarre anzündete, lächelte Panja melancholisch und meinte: »Nun wirst du auch das Schlimmste ertragen, da deine Kraft zurückgekehrt ist.« Elias war vom Panther geholt worden. Siebentes Kapitel In den Bergen
»Willst du ihn waschen?« fragte Panja und verschlang abwechselnd mich und Elias mit übergroßen Augen.
Panja schritt schweigend neben mir dahin, leichten Tritts und mit erhobenen Augen, Kraft und Freude gingen von ihm aus, und ich empfand ihn als allen Lebewesen seines Landes zugehörig, und die Harmonie seiner Seele teilte sich mir mit, als sei auch ich in der Heimat.
So sandte ich denn Pascha mit einer Handvoll Rupien zum Wechseln in die Stadt, denn ich brauchte Panja als Dolmetscher, auch wäre er wahrscheinlich bis zum Abend ausgeblieben, um mich dadurch am Erfolg meines Unternehmens zu hindern. Der erste der zahlreichen Ankömmlinge war ein kleiner dicker Knabe mit prachtvollen dunklen Augen und völlig nackt.
Panja, welcher neben dem Ochsentreiber, der zugleich Besitzer unserer Wagen war, über dem Deichselende kauerte, wandte sich nach mir um, schob die Bambusvorhänge zur Seite und unterrichtete mich lakonisch über den Vorfall. Er sagte nur: »Wilde Schweine«, und ließ die Bambusmatte wieder fallen.
Da kam mir zum Bewußtsein, daß ich meine Frage in deutscher Sprache gestellt hatte, und ich wiederholte sie englisch. An Stelle einer Antwort stieß Panja einen lauten Schrei aus und warf sich auf die Knie, indem er die meinen mit seinen Armen bedeckte. Schluchzend stammelte er: »Sahib, du wirst leben!« »Wohin sind wir geraten, Panja? Was ist dort für eine blaue Wand?«
Panja erhob sich mit glücklichem Lachen, trat zur Seite und sagte: »Es ist das Meer. Wir sind hoch in den Bergen, du siehst auf das Meer hinab. Wir haben dich aus den Sümpfen hinaufgetragen, zwei Tage und zwei Nächte lang, ohne zu schlafen und kaum, daß wir geruht haben, bis die leichte Luft kam, die Kühle und die Ruhe. Sieh um dich, sieh die Wälder an!
Wenn du ihm aber erlaubt hättest, dich zu sehen, so würde er dir seinen Elefanten geschickt und sich zur Erde geworfen haben, wenn du in seine Residenz eingeritten wärst.« »Panja, ich will nicht, daß der König mich sieht, sondern ich möchte ihn sehen, und zwar so, wie er gesehen sein will und wie er zu leben pflegt.
Panja fragte mich ernst, ob ich genug große hätte. Da nahm ich Elias an mich, setzte den Korkhelm auf und betrat mutig die Veranda meines Hauses. Ein beifälliges Murmeln der Erwartung begrüßte mich. Recht gelegentlich, als läge mir nur daran, ein paar Schritte in der Frische des Gartens zu tun, trat ich bis an die Pforte und schaute die Straße nach Cannanore hinab.
Der Diener, der sein Pferd am Zügel führte, diesmal ein anderer, meldete seinen Herrn durch einen gedämpften Zuruf an, der mir in seiner seltsamen Feierlichkeit und seinem eindringlichen Pathos unauslöschlich im Gedächtnis geblieben ist. Panja erschien, ernst und würdevoll.
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