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Eh eine heftige Krankheit geheilt wird, unmittelbar vor dem Augenblik der wiederkehrenden Gesundheit, ist der Anstoß am heftigsten; scheidende Übel scheinen am schlimmsten, indem sie verschwinden. Was habt ihr denn durch den Verlust dieses Tages verlohren? Ludwig. Alle ruhmvollen, frohen, glüklichen Tage meines Lebens. Pandolph.

Es ist aber möglich, daß er dem jungen Arthur das Leben läßt, und sich begnügt, ihn in einer ewigen Gefangenschaft zu halten. Pandolph.

Pandolph. Mein Athem war es, der wegen euers halsstarrigen Bezeugens gegen den Papst, dieses Ungewitter erregte; nachdem ihr euch aber auf eine so glükliche Art verändert habt, so soll eben dieser Athem, diesen Sturm des Kriegs wieder hinweg hauchen, und schönes Wetter in euerm erschütterten Lande machen.

Pandolph. Ihr überlaßt euch euerm Schmerz zu sehr. Constantia. Das sagt mir einer, der niemals einen Sohn hatte König Philipp. Ihr liebet euern Schmerz, wie ihr euer Kind liebt. Constantia.

Pandolph. Vermöge des Rechts eurer Gemalin Blanca, könnt ihr alsdann in alle Ansprüche Arthurs eintreten. Ludwig. Und Ansprüche, Leben und alles verliehren, wie Arthur. Pandolph. Wie grün und jung ihr in dieser alten Welt noch seyd!

Hier mache deiner Pralerey ein Ende, und kehr im Frieden heim; wir gestehen dir zu, daß du besser schimpfen kanst als wir; gehab dich wohl; wir schäzen unsre Zeit zu hoch, sie mit einem solchen Plauderer zu verderben. Pandolph. Laßt mich izt auch reden Faulconbridge. Nein, ich will reden. Ludwig.

O laß es erlaubt seyn, daß mir Rom eine Weile Plaz mache, ihm zu fluchen. Guter Vater Cardinal, sprich du Amen zu meinen Flüchen; denn ohne eine Kränkung, wie die meinige, ist keine Zunge, die Gewalt hat, ihm recht zu fluchen. Pandolph. Hier, Lady, ist die gesezmäßige Vollmacht, die meinen Fluch rechtmäßig macht. Constantia. Ist es der meinige minder?

So wird durch ein heulendes Ungewitter auf dem Meer eine ganze Armade von vereinbarten Segeln zerstreut und von einander verschlagen.* Pandolph. Nur guten Muth gefaßt, alles soll noch gut gehen. König Philipp. Was kan gut gehen, wenn es uns so übel geht? Sind wir nicht geschlagen? Ist nicht Angiers verlohren? Arthur gefangen? Verschiedne von unsern besten Freunden erschlagen?

O deine Ehre, Ludwig, deine Ehre! Ludwig. Ich erstaunen wie Euer Majestät so kalt seyn kan, da so wichtige Betrachtungen auf sie würken. Pandolph. Ich will den Fluch über sein Haupt aussprechen. König Philipp. Du sollst es nicht nöthig haben. England, ich falle von dir ab. Constantia. O edle Wiederkehr der verbannten Majestät! Elinor. O schändliche Empörung der Französischen Unbeständigkeit!

Erfindet, rathet, schlaget einen gelindern Weg vor, und wir wollen uns glüklich schäzen, euch zu willfahren und Freunde zu bleiben. Pandolph. Alle Form ist unförmlich, und jeder Weg ein Irrweg, der nicht der Freundschaft mit England entgegensteht.