United States or Ghana ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die Nachrichten über Goldwäschen südlich und nördlich vom Rio Uaupes, die Acuña, Pater Fritz und La Condamine gesammelt, stimmen mit dem überein, was ich über die Goldlager in diesem Landstrich in Erfahrung gebracht. So stark man sich auch den Verkehr unter den Völkern am Orinoco vor der Ankunft der Europäer denken mag, so haben sie doch ihr Gold gewiß nicht vom Ostabhang der Cordilleren geholt.

Ich nenne mit Pater CAULIN und den spanischen Geographen den Fluß bei Esmeralda auch ferner Orinoco oder obern Orinoco, bemerke aber, daß, wenn man den Orinoco von San Fernando de Atabapo bis zum Delta, das er der Insel Trinidad gegenüber bildet, als eine Fortsetzung des Rio Guaviare und das Stück des obern Orinoco zwischen Esmeralda und der Mission San Fernando als einen Nebenfluß betrachtete, der Orinoco von den Savanen von San Juan de los Llanos und dem Ostabhang der Anden bis zu seiner Mündung eine gleichförmigere und natürlichere Richtung von Südwest nach Nordost hätte.

Der Meta, der Guaviare, der Caqueta und der Putumayo sind also die einzigen großen Flüsse, die unmittelbar am Ostabhang der Anden von Santa Fe, Popayan und Pasto entspringen.

Wenn in Folge einer ungewöhnlichen Anziehung die Gewässer des atlantischen Meers an der Mündung des Orinoco um fünfzig Toisen, an der Mündung des Amazonenstroms um zweihundert Toisen stiegen, so würde die Fluth mehr als die Hälfte von Südamerika bedecken. Der Ostabhang oder der Fuß der Anden, der jetzt sechshundert Meilen von den Küsten Brasiliens abliegt, wäre ein von der See bespültes Ufer.

Es ist hier der Ort, von den Quellen des Rio Negro zu sprechen, über welche die Geographen schon so lange im Streit liegen. Diese Frage erscheint nicht allein darum wichtig, weil es sich vom Ursprung eines mächtigen Stromes handelt, was ja immer von Interesse ist; sie hängt mit einer Menge anderer Fragen zusammen, mit den angeblichen Gabelungen des Caqueta, mit den Verbindungen zwischen dem Rio Negro und dem Orinoco, und mit dem *örtlichen Mythus* vom Dorado, früher Enim oder das Reich des Großen Paytiti geheißen. Studirt man die alten Karten dieser Länder und die Geschichte der geographischen Irrthümer genau, so sieht man, wie der Mythus vom Dorado mit den Quellen des Orinoco allmählich nach Westen rückt. Er entstand auf dem Ostabhang der Anden und setzte sich zuerst, wie ich später nachweisen werde, im Südwesten vom Rio Negro fest. Der tapfere PHILIPP DE URRE ging, um die große Stadt Manoa zu entdecken, über den Guaviare. Noch jetzt erzählen die Indianer in San Jose de Maravitanos, »fahre man vierzehn Tage lang auf dem Guape oder Uaupe nach Nordost, so komme man zu einer berühmten *Laguna de Oro*, die von Bergen umgeben und so groß sey, daß man das Ufer gegenüber nicht sehen könne. Ein wildes Volk, die Guanes, leide nicht, daß man im Sandboden um den See Gold sammlePater ACU

Am Hasenhügel setze ich mich auf einen Stein. Mir gegenüber lag der Ostabhang des Weihnachtsberges. Über den Fluß ging der Blick auf ein Hochplateau von Wiese, Feld und Wald und stieg dann den Berg hinan. Das wäre der rechte Ort für mein Ferienheim. Nur in Waltersburg kann ich den rechten Ort für mein Ferienheim finden, in dieser freundlichen, närrischen, gesunden Stadt!

Also: Irgendwo auf der Welt, sagen wir auf dem Ostabhang dieses Weihnachtsberges bei Waltersburg, liegt die Heilanstalt ‚Ferien vom Ich‘. Auch Mister Stefenson, der schon in vielen Kuranstalten und nie ganz zufrieden gewesen war, hat von der Anstalt gehört und hauptsächlich darum, weil es etwas Neues war, beschlossen, sie aufzusuchen. Er reist nach Waltersburg.

Beschaulichen und nachdenksamen Charakters ist Herr Stefenson nicht. Es geht alles so verblüffend schnell bei ihm, daß er, wenn ein anderer noch bei den ersten Erwägungen und Bedenken stände, schon am Ende ist. Freilich kommt dazu, daß er Glück hat. Das Gelände am Ostabhang des Weihnachtsberges steht zum Verkauf. Es gehört einem Manne, der, wie Hans im Glück, ständig seinen Besitz vertauschte.

Wenn einmal die Cultur weiter gegen die feuchten Wälder im Binnenlande vorrückt, an die Ufer des Orinoco und des Amazonenstromes, oder in die Thäler am Ostabhang der Anden, so finden die neuen Ansiedler einen Boden und eine Luft, wie sie beide dem Cacaobau angemessen sind. Bekanntlich scheuen die Spanier im Allgemeinen den Zusatz von Vanille zum Cacao, weil dieselbe die Nerven reize.

Diese Angaben sind von großem Werth; denn im innern Afrika ist die Geographie kaum so verworren als hier zwischen dem Atabapo und den Quellen des Meta, Guaviare und Caqueta. »Man glaubt es kaumsagt CALDAS in einer wissenschaftlichen Zeitschrift, die in Santa Fe de Bogota erscheint, »daß wir noch keine Karte von den Ebenen besitzen, die am Ostabhang der Gebirge beginnen, die wir täglich vor Augen haben und auf denen die Kapellen Guadeloupe und Monserrate stehen.