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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Dreißig Jahre nach La Condamine hat ein portugiesischer Astronom, der den Amazonenstrom und seine nördlichen Nebenflüsse befahren, RIBEIRO, Alles, was der gelehrte Franzose vorgebracht, an Ort und Stelle bestätigt gefunden. Er fand bei den Indianern dieselben Sagen und sammelte sie desto unparteiischer, da er selbst nicht an Amazonen glaubt, die eine besondere Völkerschaft gebildet hätten.

Die Geschichte des Nephrits oder grünen Steins in Guyana steht in inniger Verbindung mit der Geschichte der kriegerischen Weiber, welche die Reisenden des sechzehnten Jahrhunderts die Amazonen der neuen Welt nennen. LA CONDAMINE bringt viele Zeugnisse zur Unterstützung dieser Sage bei.

Dahin gehört die Angostura de Carare im Magdalenenfluß, ein Engpaß, der dem Verkehr zwischen Santa Fe de Bogota und der Küste von Carthagena Eintrag thut; dahin gehört der Pongo von Manseriche im obern Amazonenstrom, den LA CONDAMINE für weit gefährlicher gehalten hat, als er in Wahrheit ist, und den der Pfarrer von San Borja hinauf muß, so oft er im Dorfe San Yago eine Amtsverrichtung hat.

Es ist hier der Ort, mich offen über eine Sage auszusprechen, die einen so romantischen Anstrich hat, um so mehr, als LA CONDAMINE behauptet, die Amazonen vom Rio Cayame seyen über den Maragnon gegangen und haben sich am Rio Negro niedergelassen.

Diese Angaben bestätigen den Bericht eines alten Soldaten von der Garnison von Cayenne, von dem LA CONDAMINE spricht, und demzufolge diese Mineralien aus dem *Lande der Weiber* westwärts von den Stromschnellen des Oyapoc kommen. Die Indianer im Fort Topayos am Amazonenstrom, 5 Grad ostwärts vom Einfluß des Rio Negro, besaßen früher ziemlich viele Steine der Art.

LA CONDAMINE schätzt dieselbe in der Nähe der Ausmündung in den Amazonenstrom an der schmalsten Stelle auf 1200 Toisen; der Fluß wäre also auf einem Lauf von 10 Grad in gerader Linie um 1000 Toisen breiter geworden.

Der Lauf des untern Orinoco ist, wenn man mit LA CONDAMINE die Krümmungen auf ein Drittheil der geraden Richtung schätzt, 260 Seemeilen, der des obern Orinoco, die Quellen drei Grad ostwärts vom Duida angenommen, 167 Meilen lang. Jenseits der großen Katarakten beginnt ein unbekanntes Land.

Als LA CONDAMINE erfuhr, daß der Orinoco keineswegs am Fuß der Anden von Pasto, sondern auf der Rückseite der Berge von Cayenne entspringe, änderte er seine Vorstellungen auf sehr sinnreiche Weise ab.

Ich weiß nicht, ob der Rio Negro seine braungelbe Farbe bis zur Mündung behält, obgleich ihm durch den Cassiquiare und den Rio Blanco sehr viel weißes Wasser zufließt. Da LA CONDAMINE den Fluß nordwärts vom Aequator nicht sah, konnte er vom Unterschied in der Farbe nicht urtheilen.

Der Barometer, der in San Fernando, 28 Fuß über dem mittleren Wasserstand des Apure, um 9-1/2 Uhr Morgens 335,6 Linien hoch gestanden hatte, stand an der Ausmündung des Apure in den Orinoco 337,3 Linien hoch. LA CONDAMINE und der gelehrte Major RENNEL glauben, daß der Fall des Amazonenstroms und des Ganges durchschnittlich kaum 4 5 Zoll auf die Seemeile beträgt.

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