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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Ein Vorhang rauschte. Schlug ihm Kopf ab. Prasselten: Regen, Schwerter, Hufe, Peitschenhiebe. Goldkette? Kugelbauch? Ordensstern? . . .« Hans Marterer vergaß weißes Rauschkleid, Kaiserjubiläum, Große Oper. Er schrie: »Ich will das Leben haben!« Er zerrte, er stieß alles von sich. Er irrte. Traf wo eine. Die nahm ihn mit. Geknister über ihm, nahm zwei Stufen auf einmal. Oben. Fragte den Namen.
Doch spielt man zuweilen als Nachspiel irgend eine kleine Oper, und es fehlt nicht an guten Sängern und Sängerinnen, um sie für ein englisches Ohr ganz angenehm aufzuführen. Das englische Publikum im Theater Dies verdient ein eigenes Kapitel, denn es ist einzig in der Welt.
»Man gibt heute abend den Tannhäuser,« meinte er. »Happy Head-Divina singt die Elisabeth. Ihrer persönlichen Liebenswürdigkeit habe ich drei Plätze zu verdanken, denn die Oper ist ausverkauft, wie immer. Ich hatte sicher darauf gerechnet, daß ihr mitkommen würdet!« Frau Fabia war eine große Musikfreundin. Sie änderte daher sofort ihren Plan und gab ihre Zustimmung, die Oper zu besuchen.
Einer strengen Betrachtung fällt dieser verhängnissvolle Einfluss der Oper auf die Musik geradezu mit der gesammten modernen Musikentwicklung zusammen; dem in der Genesis der Oper und im Wesen der durch sie repräsentirten Cultur lauernden Optimismus ist es in beängstigender Schnelligkeit gelungen, die Musik ihrer dionysischen Weltbestimmung zu entkleiden und ihr einen formenspielerischen, vergnüglichen Charakter aufzuprägen: mit welcher Veränderung nur etwa die Metamorphose des aeschyleischen Menschen in den alexandrinischen Heiterkeitsmenschen verglichen werden dürfte.
Das Unbeziehbare des klanglichen Erlebnisses wurde in allerlei Beziehungen gesetzt: die Oper mußte predigen, philosophieren, moralisieren, zum mindesten psychologischen Anschauungsunterricht geben.
Es beeinträchtigt schon meinen Genuß, wenn ich, um eine Wagnersche Oper zu hören, in ein volles Theater mit im Zwischenakt schwatzenden und kokettierenden Menschen gehen muß.
Dann erkundigte er sich nach der kleinen Berta, nach der Familie Homais, nach der Löwenwirtin. Mehr konnten sie sich in Karls Gegenwart nicht sagen, und so stockte die Unterhaltung. Aus der Oper kommende Leute gingen vorüber, laut pfeifend und trällernd: 'O Engel reiner Liebe! Leo kehrte den Kunstkenner heraus und begann über Musik zu sprechen. Er habe Tamburini, Rubini, Persiani, Crisi gehört.
Die Romantik glaubt sich über die Urbestimmung der Oper, über die artbestimmenden Grundlagen der Gattung hinwegsetzen zu können. Sie versuchte der Oper das zu nehmen, worin ihr Wesen wurzelte: den Charakter des Spieles.
Darum kann unseres Erachtens kein Unternehmen dankbarer begrüßt werden, als die Absicht, den breitesten Volksmassen die Möglichkeit zu geben, gute Musikaufführungen zu genießen. Man mag darüber streiten, ob die Oper z.B. an sich eine ideale Kunstform ist oder nicht, das eine kann nicht zweifelhaft sein, daß der Erziehungswert gerade der Oper für das Volk ungemein hoch einzuschätzen ist.
Auf dem Wege nach der Oper brachte man mir den Brief von wohlbekannter Hand, und diesmal doppelt willkommen mit dem Löwchen gesiegelt, als vorläufiges Wahrzeichen des glücklich angelangten Pakets. Ich drängte mich in das Opernhaus und suchte mir mitten unter dem fremden Volk einen Platz unter dem großen Lüster zu verschaffen.
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