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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Seit mein Karl nicht mehr da ist, sieht es so öde und verlassen aus. Stehe ich auf dem Altan, oder sehe ich aus den Bogenfenstern, so muß ich immer wider Willen nach dem Berge hinsehn, hinter welchem er zuletzt verschwand; die eisernen Fahnen auf der Burg rufen mir immer den Namen Karl zu, und muß dann jedesmal an den Tod denken.
Nun aber hatte das arme Mädchen sich Augenblicke in eine bessere Welt hinübergerückt gefühlt, hatte wie von oben herab aus Licht und Freude ins öde, Verworfene ihres Lebens heruntergesehen, hatte gefühlt, welche elende Kreatur ein Weib ist, das mit dem Verlangen nicht zugleich Liebe und Ehrfurcht einflößt, und fand sich äußerlich und innerlich um nichts gebessert.
Der Himmel schien ihm diese letzte Prüfung ersparen zu wollen. Das Unglück, sein hartnäckiger Begleiter, verschonte ihn einmal. Dieses Ende des Baikal, dieser Theil der Steppe, welchen er öde und verlassen glaubte und der es auch sonst immer ist, – heut’ war er es nicht. Etwa fünfzig Personen standen an dem Winkel, der die südwestliche Spitze des Sees bildet.
In einem Erker standen wir, den Blick Stumm in das öde Feld hinaus gerichtet, Und vor uns ritten die Dragoner auf, Die uns der Herzog zum Geleit gesendet. Schwer lag auf mir des Scheidens Bangigkeit, Und zitternd endlich wagt' ich dieses Wort: Dies alles mahnt mich, Fräulein, daß ich heut Von meinem Glücke scheiden muß.
Denn die ganze Welt ist nichts als Glauben! Könnte es denn auch anders sein? Die Welt ist unendlich groß, hat wirklich keine Grenzen! Und unser Verstand ist so klein, so winzig, daß wir einem Menschen gleichen, der in einer finsteren Nacht, mit einem Pfenniglicht in der Hand, das kaum vier Schritt weit leuchtet, durch eine öde, finstere Wüste geht!
Der Wald, dessen uralter Baumbestand und dessen Bewohner, die riesigen Elche, an jene dunkle Vorzeit erinnerten, wo noch kein menschlicher Fuß die öde Wildnis des Samlandes betrat, wurde allmählich licht und schön.
Bestellt sind auf dem Markte schon die Fenster, Die auf das öde Schauspiel niedergehn, Und der die Zukunft, auf des Lebens Gipfel, Heut, wie ein Feenreich, noch überschaut, Liegt in zwei engen Brettern duftend morgen, Und ein Gestein sagt dir von ihm: er war! Kurfürstin. Mein Sohn! Wenns so des Himmels Wille ist, Wirst du mit Mut dich und mit Fassung rüsten!
Schnell, ohne mich umzusehen, durchschritt ich den Vorort mit seinen Gärten; und vor mir erstreckte sich, wie in die Unendlichkeit fortlaufend, im ersten Schimmer des Tagesgrauens, die öde Landstraße. So bin ich, Ehrwürdiger, in die Heimatlosigkeit gegangen. Als der Pilger Kamanita mit diesen Worten seine Erzählung zu Ende geführt hatte, schwieg er und sah sinnend in die Landschaft hinaus.
Die Wolken, die sich hier in diesem Sacke stoßen, die ungeheuren Felsen bald zudecken und in eine undurchdringliche öde Dämmerung verschlingen, bald Theile davon wieder als Gespenster sehen lassen, geben dem Zustand ein trauriges Leben. Man ist voller Ahnung bei diesen Wirkungen der Natur.
Der Abschied war ihr beinahe schwer geworden. Leo hatte ihr die Hand geküßt und sie hatte es sich gefallen lassen. Ob das wohl recht war? Am Ende hätte sie ihm die Hand entziehen müssen? – »Ach,« seufzte sie laut, zum Glück war sie allein im Koupee, »ach! Es ist doch zu öde, wenn man gar nicht weiß, wie man sich zu benehmen hat!
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