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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Denn er, aus einer zu ehrenden Pietät für Klopstock, wollte, solange der würdige, allgefeierte Dichter lebte, ihm nicht geradezu ins Gesicht sagen: dass man in der deutschen Rhythmik eine striktere Observanz einführen müsse, wenn sie irgend gegründet werden solle. Was er inzwischen äußerte, waren für mich sibyllinische Blätter.
Eine ergötzliche Figur war mir ein junger Wiener Jude, elegant, von gedämpftem Ehrgeiz, ein wenig melancholisch, ein wenig Künstler, ein wenig Schwindler; den hatte die Vorsehung selbst blond und blauäugig geschaffen, aber siehe da, er glaubte nicht an seine Blondheit und Blauäugigkeit; er hielt sie im Innersten für gefälscht, und da er in beständiger Angst lebte, auch andere könnten an der Echtheit zweifeln, ging er über das deutsche Ideal noch einen Schritt hinaus und wurde Anglomane, und zwar von strengster Observanz.
Ausser der Schranke, welche in dem Amte selbst lag, insofern die Mitgliederlisten der adligen Koerperschaften nur von fuenf zu fuenf Jahren der Revision unterlagen, und ausser den in dem Interzessionsrecht des Kollegen und dem Kassationsrecht des Nachfolgers gegebenen Beschraenkungen trat noch eine weitere sehr fuehlbare hinzu, indem eine dem Gesetz gleichstehende Observanz es dem Zensor zur Pflicht machte, keinen Senator und keinen Ritter ohne Angabe schriftlicher Entscheidungsgruende und in der Regel nicht ohne ein gleichsam gerichtliches Verfahren von der Liste zu streichen.
Dagegen ist wahrscheinlich von Haus aus der Konsul seiner ganzen Stellung gemaess bei der Bestellung der Senatoren tatsaechlich weit weniger frei und weit mehr durch Standesmeinung und Observanz gebunden gewesen als der Koenig.
Die Lehrer der Parteischule waren Radikale strengster Observanz. Sie sprachen von »bürgerlicher« Wissenschaft, »bürgerlicher« Kunst, zu der die vom Zukunftsstaat zu erwartende in scharfem Gegensatz stünden. Sie waren Geist vom Geist des preußischen Kultusministers, der einen Privatdozenten abgesetzt hatte, weil er Sozialdemokrat war.
Das große Erziehungswerk aber der Geschichte und der Menschheitsentwicklung nähert uns beständig dem Ideal, denn trotz aller Qualen und Greuel der Gegenwart läßt sich der allgemeine, für unsere Wünsche freilich sehr langsame Fortschritt doch nachweisen: von der unaufhörlichen Kriegsplage, den Hexenverfolgungen und Ketzergerichten des Mittelalters, über die Schauer der Negersklaverei bis heute ein stufenweises Aufsteigen, zu dessen gottgewolltem Tempo wohl der Hemmschuh konservativer Politik ebenso notwendig ist wir die Peitsche der Sozialisten ... Nur wo die Konservativen schärfster Observanz sich nicht mit dem Aufhalten begnügen, sondern erhalten wollen, was dem Tode verfallen ist, da befinde ich mich in Gegensatz zu ihnen.
Ohne Zweifel war er, ein auch literarhistorisch und grammatisch taetiger Schriftsteller, bemueht, statt der kruden Weise seiner Vorgaenger groessere Reinheit in Sprache und Stil in die lateinische Tragoedie einzufuehren; doch ward auch seine Ungleichheit und Inkorrektheit von den Maennern der strengen Observanz, wie Lucilius, nachdruecklich getadelt.
Vergessen die Observanz die ermatteten armen Mönche schlafen tief und fest. Das tut nicht gut! Mit weißen Pulvern und den gelben beißenden Wässern Luzifers findest du nicht, was die schweigsame Natur in verschlossene Bücher schrieb mit heimlichem Finger. Die Herzöge werden ihn wohl nie mehr trinken, den herrlichen, duftenden Guindre!
»Wir werden nach Berlin übersiedeln,« sagte er mit einer Bestimmtheit, die jeden Widerspruch ausschloß. »Dort eröffnen sich mir alle Möglichkeiten zu literarischer und politischer Tätigkeit.« Er begann für die konservative Presse schärfster Observanz zu schreiben, die damals der
Nach der Observanz hatte der Senat ueber die Statthalterschaften des Jahres 705 , insofern sie an gewesene Konsuln kamen, zu Anfang des Jahres 703 , insofern sie an gewesene Praetoren kamen, zu Anfang des Jahres 704 zu beraten; jene erstere Beratung gab den ersten Anlass, die Ernennung von neuen Statthaltern fuer beide Gallien im Senat zur Sprache zu bringen und damit den ersten Anlass zu offener Kollision zwischen der von Pompeius vorgeschobenen Verfassungspartei und den Vertretern Caesars im Senat.
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