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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Vergib mir, daß ich mich täuschte. Nun weiß ich, daß die alten Römerinnen tot sind, die Töchter des neuen Rom senden keinen Mann hinaus, um Ehre zu erringen, sie haben nur den Mut, ihn zu hindern, seine Pflicht zu tunTeresa legte ihre Hand auf die Ninos. »Ich will nicht mehr hörensagte sie. Nino schwieg. »Wenn ich es nicht getan hätte, Ninosagte sie, »wäre er jetzt tot.

Hätte ich Euch nicht gekannt, mein Haus hätte indessen abbrennen können, und ich wäre vor dem letzten Ton, der Ninos Triumph sein sollte, nicht von meinem Platz im Theater gewichen. Nun war all mein Sinnen nur darauf gerichtet, was mich erwartete, wenn ich nach dem ersten Akt mich fortschliche in die Sirena, wo Ihr die Kranke spielen wolltet, um nicht mit dem Onkel in die Oper zu müssen.

Und dieser stirbt: am Ende liegt er auf dem Bett, wie früher Claude Marehn und Violante von Assy; und an seinem Bett erscheint der Feind. Wäre nicht die Hoffnung, daß einige Knaben mit gefurchteren Stirnen, als sie in der Stadt üblich sind, noch bis zuletzt ihn, den Verfemten, gegrüßt haben o, warum sind die San Baccos, die Bucks so alt! und die Ninos sind so gefährdet!

Armer, armer Nino. »Laßt uns diesem afrikanischen Unfug ein Ende machen, wir wollen unsre Soldaten wiederhaben, um sie in die landwirtschaftlichen Schulen zu schickenDas waren Ninos Worte. Wenn Nino aber von solch einer Friedensversammlung nach Hause kam, bei der er den Krieg und das Kriegsheer abgeschafft hatte, ging Teresa ihm entgegen.

Er strich über ihr blauschwarzes Haar. Sie rührte sich nicht. Er seufzte tief, er wußte nicht, was er sagen oder tun solle, und ging wirklich. Mit einem angstvollen Griff drückte er Ninos Hand. Es war, als vertraute er ihm Teresa an. Abends gegen zehn Uhr standen Nino und Teresa am Hafen.

Wenn wir am Altare stünden und Ihr strecktet mir Eure Hand mit dem Goldreif entgegen, das Haar würde mir aufstehen, meine Augen sich verwirren, Gold wie Silber, Lucias Hand wie Ninos scheinen, und Teufel mich aus der Kirche peitschen. Geht heim, Lucia; vergeßt dies alles, haltet Euern Schwur und betet für Tommaso!

Aber ein vollbesetztes Boot nach dem andern wurde weggebracht, und die Menge ließ es geschehen. Einige Menschen durchbrachen die Reihen der Soldaten, aber nur um zu küssen und Abschied zu nehmen. Nino sah Leutnant Ugo am Kai stehen und die Einschiffung überwachen. Ah, wo war Teresa? Eben noch hatte sie an Ninos Arm gehangen, jetzt aber sah er sie unten am Landungsplatz.

Wer ist sie? was fürchtet Ihr von diesem Weibe? Alles; aber ich kenne Tommaso. Sie ist die Frau von Ninos Onkel. Als man den Toten fand, bei Puzzuoli ans Ufer gespült, da blieb ihr Auge allein trocken; Gott verzeihe ihr's, ich nicht! denn sie haßte mich, weil mich viele schöner fanden als sie. Nun will sie mir meinen Bruder rauben, die Listige.

Kam er nicht vor allem, um sich an Ninos Glück zu freuen, das sein Werk war? Warum mußte er kommen und Euch mitbringen, Lucia! Seit der Stunde schon verlor ich Nino, der Himmel weiß, nicht durch seine Schuld. Aber wer konnte ihm darum gram werden, außer mir und Euch, daß er die Ehre seines Wohltäters bewachte?

Auch zu ihm wachsen Fäden von den »Göttinnen«: dieser Lohmann, wenn auch ein Kaufmannssohn der norddeutschen Kleinstadt, ist ein gymnasialer Verwandter Ninos, die Gesellschaft der Künstlerin Fröhlich läßt noch einmal an jenen Variétéhahn des dritten Bandes denken, und ein fernes Bild der Herzogin selbst taucht in der exotischen Gattin eines Konsuls auf, zu der Lohmann seine heftige, schwermütige, tief wahre und in der Form ein wenig mühsame Liebe, die mehr als nur aus Liebe notwendig ist, richtet.

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