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Jetzt, da er wie ein Erlöster weinte, stützte sie sich auf die Ellbogen und sah ihn an. Kaum aber wurde Nils sie gewahr, als er ihr zubrüllte: "Na, was guckst Du? Du willst wohl sehen, was Du aus mir gemacht hast. Ja, so sehe ich jetzt aus, so und nicht anders!" Er stand auf, und sie kroch unter die Decke.

Ein Mameluck. Erwünschte Nachricht, Sultan! Freude, Sultan! ... Die Karawane von Kahira kommt, Ist glücklich da! mit siebenjährigem Tribut des reichen Nils. Saladin. Brav, Ibrahim! Du bist mir wahrlich ein willkommner Bote! Ha! endlich einmal! endlich! Habe Dank Der guten Zeitung. Saladin. Was wartst du? Geh nur wieder. Der Mameluck. Dem Willkommnen Sonst nichts? Saladin. Was denn noch sonst?

Zittel durchforschte noch einmal die interessanten Schichten des Nilufers, Jordan operirte mit dem Theodolit, Ascherson suchte mit seinem Diener Korb Pflanzen und Herr Remelé photographirte im Tempel; nur ich selbst hatte meine Thätigkeit geschlossen, denn mit der Erreichung des Nils hatte die Reise ihr Ende erreicht.

Freilich war dies, da man bei jedem Schritt bis über die Knie einsank und förmlich festklebte, keine leichte Arbeit, aber nach einer Stunde hatten wir festen Fuss und konnten uns in den Wellen des Nils den Menzale-Schlamm abwaschen. Die Koffer wurden gegen ein hohes Bakschisch von der Mannschaft des Schiffes an das Land getragen, dann gleich auf einen Esel gelegt, und fort ging es zur Stadt.

An dem Lattenzaun, der das Gehöft rings umgab, waren ungefähr dreißig bis vierzig Pferde und Kühe angebunden; ohne jeglichen Schutz gegen den Regen standen sie da, und innen im Hofraum sah Nils Holgersson Karren mit hohen Kisten, in denen Schafe und Kälber, Schweine und Hühner untergebracht waren. Das Pferd stellte sich an dem Lattenzaun auf.

Acht Tage, nachdem Schneider Nils zu Margit Kampen gebracht war, kam von den Amerikanern die Nachricht, er möge sich bereit halten. Er wand sich gerade in furchtbaren Schmerzen und schrie, indem er die Zähne zusammenbiß: "Laß sie zur Hölle fahren!" Margit stand, als habe sie keine Antwort bekommen. Er bemerkte das, und nach einer Weile wiederholte er langsam und matt: "Laß sie reisen!"

Er fühlte, daß er in wirklicher Lebensgefahr schwebte, und sagte sich, diesmal werde es ganz gewiß aus mit ihm sein. Aber nun muß ich erzählen, wie wunderbar es sich traf, daß gerade in diesem Jahre, wo Nils Holgersson mit den Wildgänsen umherzog, in Schweden eine Schriftstellerin war, die ein Buch über Schweden schreiben sollte, das den Kindern als Lesebuch in der Schule dienen könnte.

In Oberägypten glaubt man, die Reiher haben eine Zuneigung zum Krokodil, weil sie sich beim Fischfang den Umstand zu Nutze machen, daß die Fische sich über das ungeheure Thier entsetzen und sich vor ihm vom Grunde des Wassers an die Oberfläche heraufflüchten; aber an den Ufern des Nils kommt der Reiher dem Krokodil klüglich nicht zu nahe.

Aber merkwürdig ist, daß er jeden Tag eine Prügelei hatte und nie ein Unglück daraus entstand; nur das eine Mal, wo ich dazwischen kommen mußte, ging es so schlimm ab, wie es nur gehen konnte; aber freilich: ich hatte auch sehr lange gewartet. Nils lief allen Mädchen nach und sie ihm.

Das Land, das unter ihnen lag, war das südliche Medelpad, und weit umher war nichts zu sehen als wilde, dunkle Wälder. Aber sobald der Adler hörte, was Nils Holgersson sagte, rief er: »Hier oben ist der Wald der Acker