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Nikita war ein Bauer aus einem Nachbardorfe und jetzt fünfzig Jahre alt; er war, wie man von ihm sagte, kein rechter Hauswirt und hatte den größten Teil seines Lebens nicht in seinem eigenen Hause, sondern bei andern Leuten als Knecht verbracht.

»Wenn wir nur glücklich bis dahin kommen, wo der Weg abzweigtsagte Wasili Andrejitsch. »Dann können wir uns ja nicht mehr verirren; dann geht es durch Wald bis zu unserem Ziele.« »Sie haben zu bestimmen, Wasili Andrejitsch, ob wir fahren sollen oder nichtsagte Nikita, indem er ein ihm hingereichtes Glas Tee in Empfang nahm. »Wir wollen tüchtig Tee trinken, und dann vorwärts

»Er kann nicht ordentlich zutraben, wegen des Schneetreibenssagte Wasili Andrejitsch, der auf sein gutes Pferd stolz war. »Ich bin einmal mit ihm nach Paschutino gefahren, da hat er mich in einer halben Stunde hingebracht.« »Was?« »Ich sage, ich bin mit ihm in einer halben Stunde nach Paschutino gefahren.« »Das kann niemand bestreiten: es ist ein gutes Pferderwiderte Nikita.

Nachdem Wasili Andrejitsch sich zu dem Schlitten hingeschleppt hatte, hielt er sich an ihm fest und stand lange so da, ohne sich zu rühren, bemüht, sich zu beruhigen und wieder zu Atem zu kommen. Nikita befand sich nicht mehr an seinem früheren Platze; aber im Schlitten lag etwas, was schon ganz mit Schnee bedeckt war, und Wasili Andrejitsch erriet, daß das Nikita sei.

Er strengt sein Gehör an und hört Nikitas Atmen, ja sogar ein schwaches Schnarchen desselben. »Nikita lebt; also lebe auch ichsagt er triumphierend zu sich selbst. Und eine ganz neue Empfindung, eine Empfindung, die er in seinem ganzen Leben noch nicht gekannt hat, überkommt ihn.

»Wenn wir doch wenigstens die Bauern hörten, die wir vorhin trafensagte Wasili Andrejitsch. »Die haben uns nicht eingeholt; also müssen wir weit vom Wege abgekommen sein. Aber vielleicht haben die sich auch selbst verirrtbemerkte Nikita. »Wohin sollen wir denn nun fahrenfragte Wasili Andrejitsch.

»Wir müssen dem Pferde seinen eigenen Willen lassenantwortete Nikita. »Es wird uns schon irgendwohin bringen. Geben Sie mir die LeineWasili Andrejitsch überließ ihm die Leine um so lieber, als ihm die Hände trotz der warmen Handschuhe zu frieren begannen. Nikita nahm die Leine; er hielt sie nur, vermied es aber, sie zu bewegen, und freute sich über die Klugheit seines Lieblings.

Aber auch schon diese wenigen Schlucke Tabaksrauch hatten Wasili Andrejitsch in heitrere Stimmung versetzt. »Na, wenn wir hier übernachten müssen, dann meinetwegensagte er in entschlossenem Tone. Und beim Anblicke der aufgerichteten Deichselstangen bekam er Lust, dieses Signal noch zu vervollkommnen und Nikita zu belehren.

Als sie so etwa zehn Minuten lang gefahren waren, wandte sich Peter um und rief ihnen etwas zu. Weder Wasili Andrejitsch noch Nikita konnte es bei dem Winde verstehen. Aber sie vermuteten, daß sie bei der Wegscheide angekommen seien.

Die beiden Bügel des Kumts sprangen auseinander. »Werden wir aber auch nicht erfrierenfragte Wasili Andrejitsch. »Was ist zu machen? Wenn wir erfrieren, müssen wir's eben hinnehmenantwortete Nikita.