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Ich hatte aus unsern Feinden, Freunde, und aus unsichern Untertanen, zuverlässige Bundesgenossen gemacht, deren Treu desto weniger zweifelhaft sein mußte, da ich ihre Sicherheit und ihren Wohlstand durch unzertrennliche Bande mit dem Interesse von Athen verknüpft hatte; ich hatte, des gemeinen Schatzes zu schonen, mein eignes Vermögen zugesetzt, und durch mehr als hundert ausgerüstete Galeeren, die ich von dem guten Willen der wieder beruhigten Insulaner erhalten, unsrer Seemacht eine ansehnliche Verstärkung gegeben; ich hatte das Ansehen der Athenienser befestiget, ihre Neider abgeschreckt, und ihrer Handlung einen Ruhestand verschafft, dessen Fortdauer nunmehr, wenigstens auf lange Zeiten, von ihrem eigenen Betragen abhing.

Auch eine Folge seiner entsetzlichen Nervosität, daß alles Leblose, das ihn umgab, sobald er in die geringste Aufregung gerieth, ein höhnisch grinsendes Gesicht annahm, das Gesicht eines seiner Feinde und Neider. Er hat ihrer zahllose, er, von Natur der friedfertigste und wohlwollendste Mensch, ist mit Feinden und Neidern bespickt, wie der Schild des Achilles mit Speeren.

Aber ich speiste vorzüglich, ich ging aufs beste gekleidet, und früh bereits, wenn ich etwa während meiner Schulzeit gesehen hatte, wie arme und schlecht gekleidete Kameraden sich gewohnheitsmässig duckten und mich und meinesgleichen mit einer Art schmeichlerischer Scheu willig als Herren und Tonangebende anerkannten, war ich mir mit Heiterkeit bewusst gewesen, dass ich zu den Oberen, Reichen, Beneideten gehörte, die nun einmal das Recht haben, mit wohlwollender Verachtung auf die Armen, Unglücklichen und Neider hinabzublicken.

So viele Feinde und Neider auch jeden seiner Vorzüge durch Herabsetzung und Verläumdung zu verdunkeln bemüht waren: so vollkommen war dennoch der Triumph seiner Kunst bey unbefangenen, von dem Roste der Mode unverletzten Seelen. Alle wahren Kenner der Tonkunst huldigten seinem Genie. Ich will davon ein Beyspiel anführen.

"Ei nicht doch!" antwortete der Uhu; "das ist eine alberne Erdichtung des Menschen. Er mag selbst ein solcher Merops sein, weil er nur gar zu gern den Himmel erfliegen möchte, ohne die Erde auch nur einen Augenblick aus dem Gesichte zu verlieren." Minerva Laß sie doch, Freund! laß sie, die kleinen hämischen Neider deines wachsenden Ruhmes!

Es ist Verschwörung, und du bist das Haupt. Damit mein Lied nur nicht vollkommner werde, Dass nur mein Name sich nicht mehr verbreite, Dass meine Neider tausend Schwächen finden, Dass man am Ende meiner gar vergesse, Drum soll ich mich zum Müßiggang gewöhnen, Drum soll ich mich und meine Sinne schonen. O werte Freundschaft, teure Sorglichkeit!

Anton Stepanowitsch hatte den Rang eines Staatsrates, war an irgendeinem sonderbaren Departement angestellt, redete langsam, gemessen und im Baß und erfreute sich allgemeiner Hochachtung. Erst kurz vorher hatte man ihm, wie seine Neider sagten, den Stanislausorden angehängt. »Sie haben vollkommen rechtbemerkte Skworewitsch. »Darüber wird auch niemand streitenfügte Kinarewitsch hinzu.

Er ermutigte sich sogar zu sprechen, das Alltägliche, das Gewöhnliche, mit einem herzgewinnenden Ton der Stimme, und meine Nähe schaffte ihm Neider. Es war ein schlimmer Tag für das Kind, jener Marly.

Die Wirtschaft ging schlecht, fuhr sie fort, Neider und Verleumder brächten ihr üble Nachrede in der Stadt, und sie wolle nun den Kram verkaufen und in die neue Welt fahren. Sie berichtete alles in einem einzigen kunterbunten Satz, und ihr Gesicht sah auch bei den bekümmertsten Worten froh und freundlich aus.