Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 24. Mai 2025


»Aber von einer Minoritätbrüllte Nechlidow. »Ich verlange Stichwahl zwischen ihm und mir.« »Herr Seebeck ist verfassungsgemäß gewählt worden«, donnerte Jakob Silberland ihm entgegen. Jetzt erhob sich ein so unbeschreiblicher Lärm, daß Jakob Silberland nicht mehr Ruhe stiften konnte. Er setzte deshalb seinen Hut auf und deutete damit an, daß die Sitzung unterbrochen sei.

Fast furchtsam fragte sie: »Du Felix, sag mal, glaubst du, daß alles noch gut geht?« »Weshalb soll es denn nicht gut gehen?« »Ja, siehst du, ich ging neulich etwas mit Herrn de la Rouvière spazieren, und da kam Nechlidow, und die beiden sprachen zusammen. Nechlidow war ganz wütend und sagte immer wieder, daß Paul alles zerstört hätte. Dann sagte er auch etwas zu mir, was ich nicht verstand –«

Dann verkündete Jakob Silberland das Resultat: »Die Stimmen verteilen sich wie folgt: Herr Seebeck zweihundertdreiundachtzig Stimmen; Herr Nechlidow zweihundertsiebenunddreißig Stimmen; Herr de la Rouvière einhundertachtundsiebzig Stimmen. Elf Zettel sind blank. Demnach ist Herr Seebeck ordnungsgemäß zum Vorsteher der Gemeinschaft wiedergewählt worden

Das wäre eine Oligarchie statt einer DemokratieNechlidow hob den Kopf und rief: »Was bis zum heutigen Tage noch jede Demokratie gewesen ist, besonders in der wahnsinnigen Karrikatur des ParlamentarismusPaul Seebeck sah ihm gerade ins Gesicht: »Tragen Sie das Ihrige dazu bei, Herr Nechlidow, daß unser Staat nicht an dieser Klippe strandet

Als erster ergriff Herr von Rochow das Wort: »Man kann Nechlidow nicht einmal einen Vorwurf machen; er hat nur aus den reinsten Motiven heraus gehandelt, freilich ohne die Tragweite seines Vorgehens auch nur im Entferntesten zu übersehen.« »Ach wissen Sie was, Herr von Rochow«, unterbrach ihn Paul Seebeck müde, »es mußte einmal so kommen.

Es war still im ganzen Hause. Hedwig trat ins Wohnzimmer ein. Hier war es fast dunkel, denn die Fenstervorhänge waren dicht zugezogen. Nechlidow erhob sich von seinem flachen Sofa zu einer halbsitzenden Stellung. »Sie kommen zu mir, dem Verfehmten? Wird man Sie nicht steinigen, wenn man das erfährt

Erst jetzt waren sie zum ersten Male offiziell versammelt; so hatte es Paul Seebeck gewollt. Mehrere Wochen hatte er ihnen Zeit gelassen, um alles in Ruhe zu überlegen und sich einander kennen zu lernen. Alle sieben waren da: am Tischende saßen Paul Seebeck, Jakob Silberland und Hauptmann a. D. von Rochow, dann kamen Edgar Allan und Referendar Otto Meyer, zuletzt Nechlidow.

Sollten wir nicht lieber einige hundert Arbeiter aus Sidney kommen lassen, um diese rein körperlichen Arbeiten für uns auszuführen? Dann kämen wir doch viel schneller vorwärts. Es ist nur ein Vorschlag –« Nechlidow sprang auf: »Nein, nein«, rief er. »Keine Kompromisse! Damit finge die Lüge an, die alles durchsetzen würde. Wir müssen unseren Prinzipien treu bleiben.

Dann schüttelte sie ihren Lockenkopf: »Wollen wir nicht noch einmal zu unserer Landspitze hinausgehen? Wer weiß, wann wir wieder zusammen sein könnenUnd sie gingen Hand in Hand die Treppe hinunter und traten auf die Straße. Da schoß dicht vor ihnen auf der Straße ein blendend weißes Licht auf. Nechlidow taumelte zurück. Hedwig stieß einen leichten Schrei aus und fiel flach auf das Gesicht.

Ob Nechlidow oder ein anderer nun den entscheidenden Schritt tat. Aber bei Gott«, rief er aufstehend, »ich lasse mir mein Werk nicht zerstören. Und was würde es helfen, daß die Leute einen von unseren Leuten zum Kommissar machen; sie werden schon dafür sorgen, daß es ein richtiger Eunuche ist, der ihren Willen tut.

Wort des Tages

kapitelherren

Andere suchen