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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Sie wollte tun, als hätte sie nichts gemerkt, aber ward feuerflammrot von der Stirne bis herab in das Halstuch, und als vollends Babette, die das schneeweiße Nachtzeug in die Vache packte, mit einer höchst naiven Frage in die Quere kam, da hielt sie es nicht mehr aus; ganz dunkel überpurpurt entschlüpfte sie den sechs dienstbaren Geistern und lief wie ein gescheuchtes Reh in den Speisesaal.
So wie dem welschen Hahn, dem man was Rotes zeigt, Der Zorn den Augenblick in Nas und Lefzen steigt, Sie rot und blau durchströmt, lang auseinandertreibet, In beiden Augen blitzt, sich in den Flügeln streibet, In alle Federn dringt, und sie gen Himmel kehrt, Und zitternd, mit Geschrei und Poltern, aus ihm fährt: So schießt Ismenen auch, da dies ihr Liebster spricht, Das Blut den Augenblick in ihr sonst blaß Gesicht; Die Adern liefen auf, die Augen wurden enger, Die Lippen dick und blau, und Kinn und Nase länger, Ihr Haar bewegte sich, stieg voller Zorn empor, Und stieß, indem es stieg, das Nachtzeug von dem Ohr.
Aber da stockte es wieder; zehnmal setzte sie an; sie wollte gerne eine Lüge erfinden; aber das schickte sich denn doch nicht am Hochzeittag, und doch es ging nicht; er mußte bitten, flehen, drohen, betteln sogar; endlich, nachdem er hatte versprechen müssen, die Augen recht fest zuzumachen, flüsterte sie ihm ins Ohr: "Sie hat mein Nachtzeug eingepackt, und da hat sie gefragt, ob sie das deinige auch dazu packen soll."
Komm Mit deiner dunklen Binde, Nacht, verschließe Des mitleidvollen Tages zartes Auge, Streich durch mit unsichtbarer, blutger Hand Und reiß in Stücke jenen großen Lehnsbrief, Der meine Wangen bleicht! Das Licht wird trübe, Die Kräh erhebt den Flug zum dunstigen Wald; Zum Schlaf duckt sich des Tages gute Welt, Indes schwarz Nachtzeug seine Beut anfällt. Du staunst mich an? Still!
»Und dann brauche ich noch einen Koffer ... keinen zu schweren ... einen handlichen ...« »Schön! Schön! Ich weiß schon: zweiundneunzig zu fünfzig! Wie man sie jetzt meist hat!« »Und eine Handtasche für das Nachtzeug!« »Aha,« dachte der Händler, »sie hat sicher Krakeel gehabt!« »Da!« sagte Frau Bovary, indem sie ihre Taschenuhr aus dem Gürtel nestelte. »Nehmen Sie das!
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