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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Jahrhunderts, dieses Jahrhunderts der Kritik, wie man das unsrige mit Recht genannt hat, mit einem Male die Idee von einem "Shakespeare- Mysterium" auftaucht, daß man Bücher über den "Shakespeare-Mythus" schreibt, welche beweisen wollen, daß der Dichter William Shakespeare eine mythische Figur sei, die als "den süßen Schwan vom Avon" Ben Jonson nur zum Schein besungen und verherrlicht habe?
Daher ist in jener mythischen Region eigentlich nichts Wunderbares, denn die Substanz jener Götter bilden nur irdische Lebensmächte und sie sind so vollständig in konkrete Individuen übergegangen, daß sie wirkliche menschliche Wesen, nur in gesteigerter Kraft und Stimmung abgeben. Ein modernes Epos nun wie Hermann und Dorothea ist über jene mythische Anschauungsweise hinaus.
Die Bilder des Mythus müssen die unbemerkt allgegenwärtigen dämonischen Wächter sein, unter deren Hut die junge Seele heranwächst, an deren Zeichen der Mann sich sein Leben und seine Kämpfe deutet: und selbst der Staat kennt keine mächtigeren ungeschriebnen Gesetze als das mythische Fundament, das seinen Zusammenhang mit der Religion, sein Herauswachsen aus mythischen Vorstellungen verbürgt.
Von einem solchen bei dem Landgut Kawershof im Felliner Kreise berichtet Hupel, »er stehe unter einem heiligen Baume, in dessen Höhlung noch oft kleine Opfer gefunden würden; sei aus einem Granitblock kunstlos gehauen.« Kreutzwald u. Neus, mythische u. magische Lieder der Ehsten S. 17. Der Waise Handmühle.
Der Milesier *Thales*, welcher erst in vorgerücktem Alter, und nachdem er als Handelsmann früher gewiss schon mehrmals Aegypten besucht gehabt, sich daselbst behufs seiner Studien zu längerem Aufenthalt niederlies, ist merkwürdiger Weise in dem Berichte des Diodor nicht angeführt, und könnte man wohl aus diesem Umstande umsomehr einen gewissen Grad von Unglaublichkeit ableiten, als darin mythische Namen wie *Orpheus*, *Daidalos* und *Homer* angeführt erscheinen.
Alles längstvergangne Ungeheure und Gewaltige reiht sich unter solche Namen; ob ein Jahrhundert oder einige Jahrtausende rückwärts oder vorwärts gerechnet werden müssen, was kümmert das das Volk, welches für das Poetische und Mythische eine wahrhaft göttliche Zeitrechnung hat, das heißt: nach dem gewöhnlichen Maße gemessen gar keine.
Die Mana-Zauberer heißen ehstnisch =Mana targad=; das Wort =tark=, pl. =targad=, bedeutet eigentlich den Klugen, Weisen und zugleich den Heil-und Zauberkundigen. S. Kreutzwald u. Neus, Mythische u. mag. Lieder der Ehsten, S. 77. S. die Anm. zu Märchen 17. Schnellfuß, Flinkhand und Scharfauge.
Aber nie möge er glauben, ähnliche Kämpfe ohne seine Hausgötter, ohne seine mythische Heimat, ohne ein "Wiederbringen" aller deutschen Dinge, kämpfen zu können!
Als Heroen verehrte man in der Folgezeit fast alle Helden der epischen Dichtung, daneben in engeren Kreisen sonst nicht bekannte Gestalten als „Landesheroen“, sodann die Städtegründer, historische wie mythische, ferner die in den Perserkriegen Gefallenen, schließlich alle Personen, die sich im Leben irgendwie als Könige, Gesetzgeber, Dichter, Sieger in Wettspielen usw. ausgezeichnet hatten.
Jene Fabeln, worin die Subjekte vorausgesetzt werden, wollte ich mythische Fabeln nennen, und diese, worin nur erhöhtere Eigenschaften wirklicher Subjekte angenommen werden, würde ich, wenn ich das Wort anders wagen darf, hyperphysische Fabeln nennen.
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