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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Auflage 1867 S. 12. Aber wann die geschichtlichen Beziehungen in die Sage eingetreten find, wißen wir nicht: sie drangen gelegentlich in die ursprünglich mythische Heldensage, wurden aber auch wohl wieder ausgeschieden, wie wir davon ein Beispiel an Otacher haben, der, ein geschichtlicher Held, im Hildebrandslied den mythischen Sibich verdrängt hatte, ihm aber späterhin wieder weichen muste.

Glaube Niemand, dass der deutsche Geist seine mythische Heimat auf ewig verloren habe, wenn er so deutlich noch die Vogelstimmen versteht, die von jener Heimat erzählen.

Nun erkrankte ihm vollends sein Kind; an einem Frühlingsmorgen, das junge Geschöpf! Er schluchzte mit seinem Weibe; aber mit dem kurzen Daumen des Broterwerbers strich er sich durch den Bart, den Schmerz zu meistern. Er stand demütig vor dem Unbegreiflichen; aller Rätsel wurde auch er nicht Herr; das Mythische ragte in sein Leben hinein, die guten und die bösen Dinge, die Träne und das Blut.

Ein Herr kam auf ihn zu, mit Frau und Kind, Bekanntschaft zuwerfend, breiten Mund und frohes Lachen. Rönne aber erkannte ihn nicht mehr. Er war eingetreten in den Film, in die scheidende Geste, in die mythische Wucht.

Und zwar können dieser vermischten Fabeln dreierlei sein; die vernünftig mythische Fabel, als Herkules und der Kärrner , der arme Mann und der Tod , die vernünftig hyperphysische Fabel, als der Holzschläger und der Fuchs , der Jäger und der Löwe ; und endlich die hyperphysisch mythische Fabel, als Jupiter und das Kamel , Jupiter und die Schlange etc.

Die volle Wahrheit über Penn auszusprechen ist ein Unternehmen, welches einigen Muth erfordert, indem er mehr eine mythische als eine historische Person ist.

Was hier blutet und jammert, ist die Dryas, die sich der Ehste jedoch männlich denkt. Kreutzwald, der Ehsten abergläubische Gebräuche =p.= 145 und Kreutzwald und Neus, mythische und magische Lieder der Ehsten =p.= 111. In unserm 9.

Meine Mutter glaubte auch an Christum und würde Straußens mythische Nebelgestalt oder gar Daumers Menschenfresser mit Abscheu zurückgewiesen haben aber ihr Christus war nur ein liebenswürdiger, großer Wohlthäter des Menschengeschlechts, den die gottlosen Juden peinigten und kreuzigten, weil eben Juden nichts von Weisheit, sondern nur das Geldzählen und Dukatenbeschneiden verstanden und schon damals Jeden der Ihrigen verfolgten, der für die benachbarten Gojims ein zu lautes Wort einlegte.

Alles längstvergangne Ungeheure und Gewaltige reiht sich unter solche Namen; ob ein Jahrhundert oder einige Jahrtausende rückwärts oder vorwärts gerechnet werden müssen, was kümmert das das Volk, welches für das Poetische und Mythische eine wahrhaft göttliche Zeitrechnung hat, das heißt: nach dem gewöhnlichen Maße gemessen gar keine.

Scheinbar kämpft er für die höhere Würde und Bedeutung des Menschen; in Wahrheit will er die für seine Kunst wirkungsvollsten Voraussetzungen nicht aufgeben, also das Phantastische, Mythische, Unsichere, Extreme, den Sinn für das Symbolische, die Ueberschätzung der Person, den Glauben an etwas Wunderartiges im Genius: er hält also die Fortdauer seiner Art des Schaffens für wichtiger, als die wissenschaftliche Hingebung an das Wahre in jeder Gestalt, erscheine diese auch noch so schlicht.

Wort des Tages

hauf

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