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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Wer so geschickt alle Arbeiten anzufertigen weiß, aus dem kann sicher auch der allerbeste Kriegsmann werdenFlinkhand erwiederte: »Vielleicht verhält sich die Sache so, wie ihr, geehrter König, meint, aber aufrichtig gesagt: ich habe, so lang ich lebe, das Kriegshandwerk noch nicht versucht, sondern bis jetzt nur unblutige Arbeit gethan.

Den andern Tag wurden alle Meister der Stadt in das Schloß gerufen und gefragt, wann Jeder mit seiner Arbeit fertig zu werden glaube, worauf einige vier und fünf Monate, andere noch mehr Zeit verlangten. »Nunsagte Flinkhand zum Könige, »wenn ihr mir für drei Monate den doppelten Lohn versprecht, so will ich allein all' die Arbeit übernehmen, mit der die Andern wohl erst in einem halben Jahre zu Stande kämenDas schien indeß dem Könige so wunderbar und so unglaublich, daß er besorgte, man wolle ihm einen Possen spielen und deßhalb fragte: »Was für eine Bürgschaft kannst du mir geben, daß du deine Versprechungen erfüllen wirstFlinkhand erwiederte: »Geld und Kostbarkeiten, die ich als Schadenersatz bieten könnte, habe ich freilich nicht, aber wenn ihr mein Leben zum Pfande wollt, so ist unser Handel bald geschlossen.

Aber Flinkhand hatte in demselben Augenblick, wo die Eisenhand ihn selbst vor dem Griffe der Hexe geschützt hatte, den Riegel vorgeschoben, so daß die Pforte verschlossen war. Gleichwohl blieb er wach, bis der König am Morgen aufstand und die Sache selbst in Augenschein nahm. Die Pforte war noch verriegelt.

Als der König am folgenden Tage die Probearbeit gesehen hatte, war er sehr zufrieden damit, und obwohl alle übrigen Meister vor Neid bersten wollten, konnte doch keiner die Arbeit tadeln. Jetzt machte sich Flinkhand wie ein Mann an's Werk.

Die Mana-Zauberer heißen ehstnisch =Mana targad=; das Wort =tark=, pl. =targad=, bedeutet eigentlich den Klugen, Weisen und zugleich den Heil-und Zauberkundigen. S. Kreutzwald u. Neus, Mythische u. mag. Lieder der Ehsten, S. 77. S. die Anm. zu Märchen 17. Schnellfuß, Flinkhand und Scharfauge.

Ich bin ein weitgereister Meister und kann vielleicht die Arbeiten übernehmen, wenn wir Handels einig werden und ihr mir die Frist nennt, binnen welcher sie fertig sein müssenAls der König die Frist genannt hatte, sagte Flinkhand: »Lasset alle Meister der Stadt zusammenrufen und befragt sie, ob sie bis zu dem genannten Tage mit den Arbeiten fertig werden können, wenn das nicht der Fall ist, so übernehme ich Alles, aber den Arbeitslohn habt ihr dann mir allein zu zahlen.« »Das wäre schon rechterwiederte der König, »wenn ihr so viele Gesellen bekommen könntet, aber das ist ja eben, was unsern städtischen Meistern fehlt, sie finden nicht genug Arbeiter.« »Das sei meine Sorgeerwiederte Flinkhand.

Doch zeigte sich schon von früh auf, daß bei jedem die durch den Wunderfaden gekräftigten Glieder am tüchtigsten waren: bei dem einen die Augen, bei dem andern die Hände und bei'm dritten die Füße. Deßhalb nannten die Eltern sie später je nach ihrer Hauptstärke, den ersten Scharfauge, den zweiten Flinkhand und den dritten Schnellfuß.

Der zweite Bruder, Flinkhand, der gen Mittag gezogen war, fand aller Orten lohnenden Dienst; alle Meister brauchten seine Arbeit, weil kein anderer Gesell so geschickt war und so viel fertig machte wie er.

Als aber die Eltern später gestorben waren, da hatten Schnellfuß und Flinkhand keine Ruhe mehr in der Heimath, sie verpachteten ihre Besitzungen und streiften wieder in fremden Landen umher, um neue Reichthümer und Schätze durch ihre Gaben zu erwerben.

Flinkhand sich an des Königs Tafel satt und wußte sich auch angenehm zu unterhalten, bis er endlich um Erlaubniß bat, nach Hause zu gehen, und auszuruhen, da er die ganze vorige Nacht kein Auge zugethan, auch noch mancherlei Vorbereitungen für den kommenden Tag zu treffen habe. Er ging dann in den Wald, wo die Brüder ihn längst erwarteten und wissen wollten, wie das Probestück abgelaufen wäre.

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