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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Er hörte still zu, wenn ältere Herren disputierten, und zeigte sich in politischen Dingen keineswegs radikal, was an einem jungen Manne eine seltene Sache ist. Dazu besaß er allerlei Talent: er aquarellierte, er war musikalisch, er beschäftigte sich in seinen Mußestunden gern mit der Literatur, wenn er nicht gerade Karten spielte.
Hier aber hemmte eine hohe und vollkommen dichte Hecke jedes weitere Vordringen; zu nahe durfte er überhaupt nicht hinan, daß ihn der Schritt des Pferdes nicht verrieth er blieb stehen und lauschte der Melodie, die eine Meisterhand aus den Saiten lockte aber wer spielte hier? Der alte Meier selber vielleicht? Der Director hatte ihm schon gesagt, daß er sehr musikalisch sei.
Ich glaube kaum, dass das marokkanische Volk für unsere Musik Verständniss haben würde; wenn es musikalisch denken könnte, wenn es überhaupt ein Urtheil abgeben könnte, würde es vielleicht unsere Musik mit "Zukunftsmusik" bezeichnen. Ich konnte an dem Abend sämmtliche Instrumente, deren sich die Marokkaner bedienen, kennen lernen.
»Lassen wir die fatalen Sachen heute Abend,« sagte sie freundlich, »und spielen Sie uns lieber Etwas auf dem Pianoforte. Sie sind doch musikalisch?« »So spielen Sie Etwas aus dem Kopfe.« »Ich habe nie eine Taste angerührt.« »So spielen Sie wahrscheinlich die Violine oder Guitarre?« »Eben so wenig.« »Aber die Flöte gewiß?«
»Musikalisch« ist ein Begriff, der den Deutschen angehört, und die Anwendung des Wortes selbst findet sich in dieser Sinnübertragung in keiner anderen Sprache. Es ist ein Begriff, der den Deutschen angehört und nicht der allgemeinen Kultur, und seine Bezeichnung ist falsch und unübersetzbar. »Musikalisch« ist von Musik hergeleitet, wie »poetisch« von Poesie und »physikalisch« von Physik.
Mein Fürst, er ging soeben von hier weg Und war vergnügt, weil wir ein Lied ihm sangen. Herzog. Wenn er, ganz Mißlaut, musikalisch wird, So gibt's bald Dissonanzen in den Sphären. Geht, sucht ihn, sagt, daß ich ihn sprechen will. Erster Edelmann. Er spart die Mühe mir durch seine Ankunft. Herzog. Wie nun, mein Herr? was ist denn das für Art, Daß Eure Freunde um Euch werben müssen? Was?
Ich war in keiner Weise musikalisch gebildet, aber ich pflegte auf Spaziergängen, oder wenn ich in meinem Zimmer umherkramte, vor mich hin zu singen, was ich etwa gehört hatte und was mir im Gedächtnis hängen geblieben war.
Vier Paar tüchtige lederne Hosen laufen immer als lebendige Böcke auf meinem Hofe, und mitten unter ihnen ein herrlicher Dudelsack, der sich jetzt als lebendiger Bock schon so musikalisch zeigt, daß die zu einzelnen Hosenbeinen bestimmten Kandidaten, sobald er meckernd unter sie tritt, zu tanzen und gegeneinander zu stutzen anfangen, als fühlten sie jetzt schon ihre Bestimmung, einst mit meinen Beinen nach diesem Dudelsack ungarisch zu tanzen.
"War er schon so, wie er sich zum zweitenmal verheiratete?" "Nein, das glaub' ich doch nicht. Kränklich, ja aber nicht so. Die wenigsten werden es ja begreifen können." "Hast Du sie gesehen?" "Nein. Aber sie soll ein 'feines' kleines Geschöpf sein, sagt die Tante, und musikalisch. Sie hat schon öffentlich gespielt." "In Nordland wahrscheinlich?" "Sie sollen ungeheuer kritisch sein da oben."
Demnach müßte ein Künstler, der technisch vollkommen spielt, für den meist musikalischen Spieler gelten; weil man aber mit »Technik« nur die mechanische Beherrschung des Instrumentes meint, so hat man »technisch« und »musikalisch« zu Gegensätzen gemacht.
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