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Der gute Hadschi war schon wieder beim Essen. »Herrmeinte Selek, »ich war in den Bergen über Bozan hinauf und habe dir etwas mitzuteilen.« »Sprich!« »Dürfen es alle hören?« »Alle.« »Wir glaubten, daß der Mutessarif von Mossul fünfhundert Türken nach Amadijah legen wolle, zum Schutz gegen die Kurden. Dieses aber ist nicht wahr.

Bei den Teufelsanbetern. So war ich denn in Mossul und erwartete eine Audienz bei dem türkischen Pascha. Ich sollte mit Mohammed Emin hinauf in die kurdischen Gebirge reisen, um seinen Sohn Amad el Ghandur durch List oder Gewalt aus der Festung Amadijah heraus zu holen: eine Aufgabe, welche nicht so ohne weiteres zu lösen war.

Er hat den Gouverneur von Mossul beredet, meinen Sohn gefangen zu nehmen; er hat die Obeïde, die Abu-Hammed und die Dschowari gegen mich aufgehetzt, daß sie meine Herden raubten und sich jetzt vereinigen wollen, mich und meinen ganzen Stamm zu verderben.« »So rufe die andern Stämme der Schammar zu Hilfe

Dschurmaghun und Baidschu Nujan, die beiden in den persischen Feldzügen ergrauten Feldherrn, welchen aber seit Hulagu's Eintritt in Persien ihr Standort in Kleinasien angewiesen worden, befehligten den rechten Flügel, der, von Irbil und Mossul heranrückend, über die Brücke von Mossul ging und sich auf der Westseite von Bagdad niederliess.

Wir ritten über die Schiffbrücke hinüber und befanden uns dann am linken Ufer des Tigris außerhalb der Stadt Mossul. Dort erst rief ich den Onbaschi an meine Seite und fragte ihn dann: »Wem dienst du jetzt, mir oder dem Pascha?« »Dir, o Emir.« »Ich bin mit dir zufrieden. Schicke mir den Buluk Emini herEr ritt zurück, und dann kam der kleine Dicke. »Dein Name ist Ifra?

Hast du einmal gehört, was die Dschesidi gelitten haben?« »Ja.« »Wir wohnten im Frieden und in Eintracht im Lande Sindschar; aber wir wurden unterdrückt und vertrieben. Es war im Frühjahre; der Fluß war ausgetreten und die Brücke weggerissen. Da lagen unsere Greise, unsere Weiber und Kinder unten bei Mossul am Wasser.

Sie war blind.« »Ich habe es gesehen. Diese hier aber werden uns nicht niederschießen.« »Und kennst du den Pascha?« »Er ist ein sehr guter Mann!« »O, sehr gut, Sihdi! Halb Mossul ist leer, weil sich alle vor ihm fürchten. Kein Tag vergeht, ohne daß zehn oder zwanzig die Bastonnade erhalten. Wer reich ist, lebt morgen nicht mehr, und sein Vermögen gehört dem Pascha.

Sie hätten gesiegt, wären als Sieger zurückgekehrt und euch nachgejagt, um euch mit dem Raube auch eure jetzige Habe wegzunehmen. Wenn ich unrecht habe, so sagt es.« »Du hast recht. Wir dachten, die Haddedihn würden durch andere Stämme der Schammar verstärkt werden.« »Diese Stämme werden vom Gouverneur von Mossul angegriffen.« »Was rätst du uns?

»Die Nemsi haben keinen Konsul in Mossul, und die anderen Konsuln sind mir ebenso fremd wie du selbst. Ein Konsul kann mich nicht besser und schlechter machen, als ich bin, und du hast ein scharfes Auge; du brauchst mich nicht durch das Auge eines Konsuls kennen zu lernen.« »Maschallah! Du sprichst wirklich sehr kühn! Du sprichst, als ob du ein sehr großer Mann seist

Jetzt kommen sie alle zu mir und verlangen, daß ich das Tier hinaus in den Wald schaffen und dort anbinden soll, sonst wollen sie es erschießen. So weit darf ich es nicht kommen lassen; denn ich muß den Esel doch wieder nach Mossul bringen, sonst erhalte ich die Bastonnade und verliere meinen Grad.« »So schaffe ihn in den Wald.« »O Emir, das geht nicht!« »Warum nicht