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Aktualisiert: 7. Juni 2025
»Wenn Sie eine so gute Meinung von mir haben, Onkel,« antwortet dann Moritz, »so helfen Sie mir doch, mein Examen zu machen, und lassen Sie uns dann heiraten!« »Nein, das nicht, du, das ganz gewiß nicht. Was, glaubst du, würde aus deiner Karriere werden, wenn du einen solchen Ballast mitschleppen müßtest, wie es eine Frau ist. Das Pferd, das den Brotwagen ziehen muß, galoppiert nicht.
Im Sommer des Jahres 1550 finden sich die Spuren der ersten Annäherung an Frankreich, mit dessen Hilfe Moritz den Kaiser zu demütigen dachte. Im November darauf unternahm er, von Karl hierzu bestimmt, die Belagerung von Magdeburg.
Ich werde ihr schon Vernunft zusprechen. Sie will gewiß deinem Glück nicht im Wege stehen. Versuche nur nicht, sie zu treffen, ehe du fährst, sonst könntest du wieder schwankend werden, denn sie ist reizend.« Und nach diesen Worten faßt Moritz einen heldenmutigen Entschluß und reist ab. Und wenn er fort ist, was wird dann geschehen?
Die ersten, die das Ufer der Elbe erreichten, waren Moritz und Herzog Alba. Ein Bauer verriet ihnen, daß Johann Friedrich in der Stadtkirche zu Mühlberg den Sonntagsgottesdienst abwarte, daß er sein Fußvolk schon nach Wittenberg vorausgeschickt habe und nach der Predigt mit den Reitern folgen wolle.
Beruhigend schrieb ihnen der Kaiser: »Moritz hat mir solche Zusicherungen gemacht, daß ich mir nur Gutes von ihm verspreche, wenn es noch Glauben gibt im menschlichen Leben.« Seine ausgesprochene Überzeugung war: »Die tollen und vollen Deutschen besitzen kein Geschick zu derartigen Ränken.« Im März 1552 verließ Moritz Dresden und ging nach Thüringen. Bei Erfurt und Mühlhausen stand seine Armee.
Die beiden Kurfürsten, die sich für die Freiheit des Landgrafen verbürgt hatten, waren außer sich; Joachim von Brandenburg rief, das sei ein Bösewichtsstück, zog den Degen, um Alba den Schädel zu zerspalten, Moritz aber zeigte sich tief betroffen und blieb bei seinem Schwiegervater die ganze Nacht hindurch.
Mehr Raum!« sagte er. »Mein Haus in der Sandstraße ... Sie glauben es nicht, gnädige Frau, und Sie, Herr Senator ... es wird uns effektiv zu eng, wir können uns manchmal nicht mehr darin rühren. Ich rede nicht einmal von Gesellschaft ... bewahre. Es ist effektiv nur die Familie nötig, Huneus', Möllendorpfs, die Angehörigen meines Bruders Moritz ... und wir befinden uns effektiv wie die Heringe.
Einmal schrieb er an Moritz: »Wenn Euer Liebden so fleißig wären in meinen Sachen als im Bankettieren, Gastladen und Spielen, wäre meine Sach lang besser.« Kein Wunder, daß der Kaiser glaubte, der vermöge am meisten bei Moritz, der ihm bei seinen Vergnügen Vorschub leiste.
Und er denkt nicht mehr an Moritz, sondern ist nur darauf bedacht, sie emporzuziehen, ihre Tränen zu trocknen und ihr zuzuflüstern, daß er sie liebt. Und Moritz, der sie so sieht, die eine weinend, der andre tröstend, ruft aus: »Ach, das ist alles abgekartet. Ich bin betrogen. Das ist eine Komödie. Man stiehlt mir meine Braut, und man verhöhnt mich obendrein.
Aber da war Moritz auf sie zugetreten und hatte mit harter, harter Stimme gesagt: »Du verdirbst mir aber auch alles, Anne-Marie. Mußt du so ein Gesicht machen, wenn Onkel mit dir tanzen will? Wenn du nur wüßtest, was er mir gestern über dich sagte. Du mußt auch etwas tun, Anne-Marie. Glaubst du, daß es recht ist, alles mir zu überlassen?« »Was willst du denn, daß ich tun soll, Moritz?«
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