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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Sie unterbricht mit ungewöhnlicher Heftigkeit, beinahe mit Angst. »Ich bitte dich, Moritz, tue es nicht! Laß mich dieses einzige Mal recht behaltenEr sieht sie an, ein bißchen verletzt. »Dieses einzige Mal. Als wenn ich dir gegenüber ein Tyrann wäre. Nein, weißt du, das kann ich nicht, schon dieses Wortes wegen finde ich, daß ich nicht nachgeben darf.« »Hänge dich nicht an ein Wort, Moritz.

In Moritzens Augen war natürlich die Tochter eines Bäckermeisters ebensogut wie der Sohn des Bürgermeisters, aber nicht alle hatten so freie Anschauungen wie er. Und wenn Moritz nicht seinen reichen Onkel gehabt hätte, dann hätte wohl gar nichts aus der ganzen Sache werden können, denn er, der nur Student war, hatte ja nichts, woraufhin er heiraten konnte.

Sei nun verständig, Moritz, was wird aus dir, wenn du um dieses Kindes willen deine Studien abbrichst und auf ein Gut gehst. Dazu taugst du nicht, mein Junge. Dazu ist etwas andres nötig, als den Hut schön zu schwingen und zu sagen: >Habt Dank, meine Kinder!< Du bist ja zum Beamten wie geschaffen. Du kannst Minister werden

Denn nie, nie, in alle Ewigkeit soll es geschehen, daß Moritz an ihrer Seite vom Hofe wegfährt, während Onkel Theodor auf der Schwelle steht und ihnen glückliche Reise wünscht.

Und bevor sie einschläft, liegt sie da und rechnet sich vor, was sie alles hätte sagen wollen, um Moritz zu verteidigen. Dann schläft sie ein und fährt wieder auf, und im Ohr klingt ihr ein altes Rätsel: Es steht ein Hund auf einem Stein Und bellt wohl in das Land hinein. Er hieß wie du, wie er, wie sie. Wie hieß er doch, so sag doch wie! Wie hieß der Hund? Der Hund hieß Wie.

War das Letztere der Fall, so muss von Moritz Lawitz, welcher die Copie der Karte 1760 bei Homann's Erben in Nürnberg herausgab, der Name "Sanguili" nach eigenen Quellenstudien hinzugefügt sein; denn er findet sich nicht im Original. Auf dieser Karte ist nur der einzige Vulcan von Serangani angegeben, die beiden andern fehlen.

Ach, welcher Mut, Flaumvögelchen! Wer, der dich vor drei Tagen an Moritzens Seite im Wagen sah, wo du bei jedem Wort, das er sagte, zusammenzuschrumpfen und immer kleiner zu werden schienst, hätte dir so etwas zugetraut? Jetzt braucht sie auch ihren ganzen Mut, denn jetzt wird Moritz ernstlich böse.

So leicht, daß die Luft sie kaum fallen lassen will, so klein und zart, daß sie kaum auf dem Boden sichtbar werden. Onkel Theodor lacht sich ins Fäustchen, als er an Moritz denkt. In Gedanken tritt er am nächsten Morgen in sein Zimmer, als dieser noch im Bette liegt. »Höre, Moritzwill er ihm sagen. »Ich möchte dir keine falschen Hoffnungen machen.

Ich lebe doch nur im Grunde im Taumel weg, will und kann nicht weiter denken. Mit Moritz hab' ich recht gute Stunden, und habe angefangen, ihm mein Pflanzensystem zu erklären, und jedesmal in seiner Gegenwart aufzuschreiben, wie weit wir gekommen sind. Auf diese Art konnt' ich allein etwas von meinen Gedanken zu Papier bringen.

Aber gerade da, wo der Weg eine Biegung machte, war eine Triumphpforte errichtet, und da stand Onkel mit seinen Untergebenen und grüßte. Seht, das hätte das Flaumvögelchen niemals von Moritz glauben können, daß er ihr einen solchen Empfang bereiten würde. Es wurde ihr gleich ganz leicht ums Herz. Und sie faßte seine Hand und drückte sie zum Dank.

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