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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Er steht da und starrt ihn an wie ein Mann, der in einem Zimmer, wo ein Geist umgeht, liegt und sieht, wie ein heller Nebel aus dem Boden emporsteigt, sich verdichtet und wächst und zu greifbarer Wirklichkeit wird. »Komm mit mir in mein Zimmer, Moritz,« sagt er, »dann kannst du das Geld gleich haben.«
Aber das hatte sie gar nicht beunruhigt, denn Moritz war immer wieder auf sie zugekommen und hatte geflüstert: »Du siehst, ich kann da nicht entwischen, wir sind Kindheitsfreunde. Und sie sind es hier auf dem Lande so gar nicht gewöhnt, einen Kavalier zu haben, der in der großen Welt gewesen ist und tanzen und konversieren kann.
Ours erhält sich nunmehr der Ruhm der Franzosen, und Boquet erwirbt als Landschaftsmaler im Sinne Poussins einen guten Namen. Indessen hatte Moritz sich um die alte Mythologie bemüht; er war nach Rom gekommen, um nach früherer Art durch eine Reisebeschreibung sich die Mittel einer Reise zu verschaffen.
Moritz ist hier, der uns durch "Anton Reiser" und die "Wanderungen nach England" merkwürdig geworden. Es ist ein reiner, trefflicher Mann, an dem wir viel Freude haben. Den 1. Dezember. Hier in Rom, wo man so viel Fremde sieht, die nicht alle der höheren Kunst wegen diese Hauptstadt der Welt besuchen, sondern auch wohl auf andere Art unterhalten sein wollen, ist man auf allerlei vorbereitet.
Man fährt zum Bahnhof, Dorka den Kopf müde an meine Schulter gelehnt, der Moritz Düsterweg uns beiden gegenüber sitzend, etwas sehr dumpf. Die Luft ist anders. Man spricht wenig. Nur der Düsterweg einmal überselig: »Ich besitze . . .« Er sieht alt und häßlich dabei aus. Sein Gesicht verzerrt sich idiotisch.
Der Gesandte Mocenigo sagt von ihm: »Moritz hat viel Mut, aber, wie man glaubt, nicht viel Urteil, und dazu ist er ein sehr leichter Herr. Von ihm hat Karl wenig zu fürchten.« Und doch wurde Moritz der Verderber des Kaisers. Als er alles zu seinem großen Plan vorbereitet hatte, stürzte er wie ein Sturmwind über Karl her und vernichtete ihn im Wetter.
Während seines Aufenthalts in Rom hatte Goethe mit Moritz viel über Kunst und Kunsttheorie gesprochen. Immer hatte ihm eine feste Basis gefehlt. Diese glaubte er in einem spätern Werke Kant's, in der "Kritik der Urtheilskraft" zu finden. Daraus entsprang seine Vorliebe für dieß Buch und seine Abneigung gegen Herder, der es ihm zu verleiden suchte.
Wenn auch in früheren Zeiten fast die Hälfte aller von Tripolis abgegangenen Reisenden Deutsche gewesen waren, so waren dieselben, wie Barth, Overweg und Vogel, durch Englands Gelder ausgerüstet, und von der englischen Regierung abgeschickt, als Engländer betrachtet worden. Die von Moritz v.
»Daß du gar nicht verstehst, um was es sich handelt,« ruft sie aus. Und sie ringt verzweifelt die Hände. »Ich muß wirklich jetzt mit Onkel sprechen,« sagt Moritz, »wennschon aus keinem andern Grunde, so um ihm zu zeigen, daß es sich hier um keinen Betrug handelt. So wie du dich benimmst, könnte Onkel wirklich glauben, daß wir, mein Vater und ich, ein paar Schurken sind.«
Wenn du dieses Mädchen heiratest, so hast du keinen Pfennig von mir zu erwarten. Ich will nicht mit dazu helfen, deine Zukunft zu vernichten.« »Mißfällt sie Ihnen so sehr, Onkel?« wird Moritz dann fragen. »Nein, du, im Gegenteil, es ist ein nettes Mädchen, aber doch nichts für dich. Du mußt ein Prachtweib haben wie Elisabeth Westling.
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