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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Dann trat er zwischen den Bäumen hervor und setzte sich auf die Steinbank, die, aus seinen Quadern gebildet, den Turm umgriff und mit Moos überwachsen war. Dort unten sah er das weiße Schloß und in jenem Tale drüben mußte seiner Eltern Haus stehen; aber er konnte es nicht finden. Und von fernher schwang sich der Abendglocke Klang über die Wipfel, daß er fromm seine Hände faltete.
»Was soll geschehn sein?«, fragte Gerom düster und schaute auf das dichte Moos des Waldbodens, er atmete schwer, aber er stellte die Frage nicht, die sein Gemüt zerdrückte. Onnes welkes, altes Herz wärmte sich in der Glut dieser Liebe, denn obgleich sie längst begriffen hatte, was Gerom in den Wald trieb, sagte sie ihm noch nicht, wo sein Kind war.
Alta-Carraras Erzählung war zu Ende. Um mich her sah und roch ich altes geschnitztes wurmstichiges Holz; ich hörte, wie langsam morsche, jahrhundertealte Marmorpaläste zerbröckelten, an denen Moos wuchs. Überall lag Moderduft; es war zum Ersticken. Man hörte durch die Zeit hindurch die Werke der Menschen faulen. Ringsum rauschten die Jahrhunderte in trüben Dämpfen empor.
O, daß ich empor auf einen Berg steigen könnte zu reiner Luft und klaren Quellen! Heimweh packte mich, Heimweh nach den schmalen Pfaden zwischen duftenden, buntblühenden Wiesen, nach dem stillen See im Buchenwald, wo zwischen Moos und Gestein Märchenblumen ihre Kelche öffnen. Heimweh nach der großen Einsamkeit!
Aber gleich darauf traf ihn ein großer Zweig so heftig, daß er fast vom Pferde gefallen wäre. Da wurde ihm klar: jetzt mußte er untersuchen, wohin er eigentlich gekommen war; es half alles nichts. Er betrachtete den Weg; er ritt über weiches Moos hin, wo kein ausgetretener Pfad zu erblicken war. Das Pferd aber schritt ohne jegliches Zögern rasch dahin.
Ein Sonderling war Flad, dem es nicht zum besten ging. Mit einem dicken Knüppel bewaffnet, den er nach kläffenden Hunden warf, lief er tagelang im Moos herum und sprach eifrig vor sich hin. Zuweilen schloß er sich mir auf einem Spaziergange an und trug Stellen aus Scherrs „Blücher und seine Zeit“ vor. Er schien das Buch auswendig zu können.
Die Kerzen der Leuchter, die zu beiden Seiten der Uhr standen, waren durch den Rauch vergilbt. Die beiden Ecken des Kaminsimses trugen eine Vase von Porzellan mit einem Strauß künstlicher Blumen, die mit Moos geschmückt und voll Staub waren. In der Mitte des Zimmers bemerkte Hippolyt einen aufgeklappten Spieltisch mit neuen Karten.
An einem besonnten Hügel, der weich von Moos gepolstert war, legte das Mädchen sich auf den Boden nieder, um in der warmen Luft zu trocknen; sie gab sich dem Licht in holder Bedachtlosigkeit preis, denn es gibt vor ihm keine Geheimnisse des Körpers oder der Seele, und beide sehnen sich nach ihm.
Als Esben ihn so tief und so groß hatte, wie er ihn haben wollte, nahm er seine Wallnuß und legte sie unten auf den Boden, dann zog er das Moos wieder aus dem Loch und sprach: »Fang' nun an zu sickern!« Da fing die Wallnuß an zu sickern, daß nur das Wasser so strömte, und da dauerte es nicht lange, so war der Brunnen bis an den Rand voll.
Da träumte ihr, sie ginge noch weiter in den Wald hinein, bis sie zu einer kleinen hölzernen Hütte kam, und dort drinnen waren ihre Brüder. Hierüber erwachte sie, und da sie vor sich einen gebahnten Fußsteig durch das grüne Moos sah, folgte sie diesem, bis sie tiefer im Walde zu einem hölzernen Häuschen kam, grade so, wie es ihr geträumt hatte.
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