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Im Walde fürchtete sie sich. Die Mondstrahlen tanzten vor ihr im Sande, und von allen Seiten erklangen fremdartige Töne: Rauschen, Knacken und

Die speerförmigen, nimmer ruhigen Blätter glänzten in den Mondstrahlen und lispelten im leisen Nachtwinde, und zwischen ihnen glühten die goldigen, orangefarbenen und scharlachroten Blumen, obschon die Vasantazeit erst im Anzuge war.

Sie spielten auf der Zither und der Flöte. Es war eine Seligkeit, dich zu schauen. »Aber du verschwandest, du verschwandest! Und es gab keine Brücke und keine Mondstrahlen für mich, als ich dir folgen wollte. Auf der Erde lag ich, flügellos, an den Staub gebunden. Meine Klage war wie das Brüllen eines wilden Tiers, wie der polternde Donner des Himmels. Ich wollte dir den Blitz als Boten senden.

Wie er dalag, von milden Mondstrahlen überflutet als ob himmlische Genien ihm das Sterbebad bereiteten; von den niederregnenden Blüten bestreut als ob die Erde ihren Verlust beweine; inmitten der tief erschütterten Jüngerschar selber unerschüttert, ruhig, heiter: wer fühlte da nicht, daß dieser vollkommen Heilige auf ewig alles Unvollkommene abgetan, alle Übel überwunden hatte?

Aus einem einzigen Stein baute er ein Schloß; aber er ließ es nicht etwa, wie die meisten dieser Künstler, bei dem Gerüst oder bei der Fassade bewenden; nein, er führte es durch und hinauf bis zu den letzten Fialen und Türmchen, die mit den Mondstrahlen stritten an Feinheit und Glanz; er baute es aus von der Halle bis ins verschwiegenste Gemach, von der breitschimmernden Treppe bis in die Kammer des Türmers, vom lauschigen Erker bis zum lachenden Balkon, der in prangende Gärten hinabsah.

Zwei sonderbare Geschichten vom Sterben =Die Magd=. Eine reiche Dame hatte eine Magd, die mußte das Kind hüten. Das Kind war so zart wie Mondstrahlen, so rein wie frisch gefallener Schnee und so lieb wie die Sonne. Die Magd hatte es lieb wie Mond, wie Sonne, fast wie ihren lieben Gott selbst.

Sie reichte ihm eine lange dürre Todtenhand, und Abdallah entflohe; sie verfolgte ihn mit lautem Gebrüll, schon hielt sie sein Gewand, als Abdallah von einem Altan, auf den er sich gerettet hatte, hinuntersprang. Zehntes Kapitel. Abdallah stand in einer weiten leeren Gegend, die schwache Mondstrahlen durch finstre Wolken nur mit einer einschleiernden Dämmerung erhellten.

O könnten wir an diese Wunder allmächtig schlagen und Antwort fordern; aber es ist nur der Ton unsers Arms, der durch den Felsen dröhnt, sie ziehn vorüber und bleiben stumm. Wir selbst sind uns eben so unbegreiflich, als der Geist, der auf Mondstrahlen niederschwebend durch die Wolken flattert und Wälder mit einem Hauch ausrottet. Abdallah.