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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Miriam blieb oben allein. Lange Zeit stand sie unbeweglich mit geschlossenen Augen an derselben Stelle. Endlich strich sie mit beiden Händen über Schläfe und Wangen und schlug die Augen auf. Still war’s im Gemach; durch das offene Fenster glitt der erste Strahl des Mondlichts. Er fiel silbern auf Totilas hellen Mantel, der in langen Falten über dem Stuhl hing.

Auf dem dunklen Wasser des Ganges lag ein Streifen glitzernden Mondlichts. Am Uferrand, in den Büschen und Hecken, unter dem Tempelportal, in den Ruinen verfallener Häuser, am Rand des Teiches, im Palmenhain, überall stiegen Schatten auf von phantastischer Gestalt. Die Fledermäuse hingen an den Zweigen der Tschatimbäume und schwangen leise hin und her.

Der Endabschnitt steht fast wörtlich in den Gedanken über Goethe S. 253. Diktion. Ueber Goethes Schilderungen der Wirkung des Mondlichts vgl. Gedanken über Goethe S. 291. Reineke Fuchs Gesang 1, Vers 15. Grimm, Deutsche Grammatik Band 4, S. 146. Virgil, Aeneis Buch 1, Vers 148. Cicero, Laelius § 62.

Auch ihr Sehvermögen ist nicht mehr wie in alten Zeiten, wo sie in der Dämmerung des Zwielichts die Motte am Stamm erkennen konnte. So ist ihr kürzlich ein wahrer Skandal passiert sie hält einen großen Auswuchs an einem Stamm für einen Vogel! Der Auswuchs ist ein Wespennest, aber im Blendwerk des Mondlichts und zwischen dem Maskenspiel der Blätter wird es zu einem Birkhahn.

Dann wurde es still, und ich hörte nur die Hammerschläge meines Herzens und sah die weißen Papierschnitzel des Mondlichts, bis langsam die eintönige Grillenmusik wieder die Nacht beherrschte. Mir war, als habe sie geschwiegen, während sich ein Schicksal unter den Geschöpfen des Nachtvolks vor meinen Augen abgespielt hatte.

Sein Nahm’ entriß sich den Lippen Mir, der Unglücklichen jetzt, und ach, der holdeste Laut wär’s; Süßer als Harfengetön’ in des Mondlichts freundlichem Schimmer, Klang’ er mir in dem Ohr’, dürft’ ich ihn nennen ich darf nicht!

Unter der weiten Wasserfläche am Mühlendamm, der zur Dominsel hinüber führt, breitete der Nebel leichte duftige Schleier aus, die ein zitternder Streifen silbernen Mondlichts mitten durch gerissen hatte, so daß sie flatterten, wie grüßend von unsichtbaren Händen bewegt.

Ehe die Morgendämmerung hereinbrach, trieb es mich hinaus, um den stillen Kampf der roten Morgensonne mit dem grünlichen Silberlicht des Mondes zu sehen. Oft sah ich die einsamen, hohen Palmen am Meer auf der einen Seite in rote Glut getaucht, während die andere noch die silbernen Wahrzeichen des Mondlichts trug, aus dessen kaltem Leuchten sie langsam im Morgenwind zu erwachen schienen.

Allein damit trat er in den Bereich des Mondlichts: und in den Blick des Mauren Syphax, der vor der Eingangsthür des Hauptgebäudes in einer leeren Nische Schildwache stand, und bisher scharf nach der linken, der gotischen, Seite hin, gespäht hatte. Von dort, von links her, schritt langsam ein Mann heran. Seine Streitaxt blitzte im Mondlicht.

Vielleicht das Hübscheste, was Rembrandt an mythologischen Darstellungen geschaffen hat, ist ein in der Liechtensteingalerie zu Wien befindliches Gemälde: »Diana und EndymionIn der Flut des Mondlichts schwebend hat die keusche Göttin sich auf die Erde herabgesenkt; wie mondbeglänzte Wolkengebilde schimmern Schwäne, die sie getragen, im Dunkel der Luft.

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