Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Mai 2025


Ausser diesen hierher verpflanzten Mohammedanern giebt es keine in Bilbala-Gorgis und es ist bezeichnend für die mohammedanische Religion, dass überall, wo auch nur einige Familien sich finden, sie sich gleich eine Moschee errichten, und selbst ein einzelner Mohammedaner, wenn er fest unter Andersgläubigen wohnt, hat sicher seinen besonderen Betplatz.

Ein Handgemenge schien zu toben. Einen Augenblick dachte ich daran, meine Brüder zu entflammen, den Mohammedanern zu Hilfe zu kommen. Aber ich besann mich rechtzeitig, daß die Bekenner Allahs mir ebenso fremd und unrein gelten wie die Weißen. Mögen die Götter sie beide vernichten! Was hätten auch wir Unbewaffneten gegen die wohlgerüsteten Engländer ausrichten können?

Ohne Zweifel von den Eingeborenen gegründet, später im Besitze der Carthager, der Römer, der Gothen, wurde nach Leo Arseila 712 n. Chr. von den Mohammedanern erobert und 200 Jahre von ihnen behauptet. Seit der Zeit ist die Stadt im Besitze der Marokkaner geblieben.

Ein eigenes Quartier von Mohammedanern bewohnt und aus circa 100 Häusern bestehend sagt uns, dass es in Sokota Industrie und Handel giebt, welche beide Zweige hier in Abessinien fast ausschliesslich in den Händen der Mohammedaner sind. Sie bringen von der Küste Salz, Perlen und europäische Stoffe und exportiren dafür Felle, etwas Kaffee, Wachs und Vieh.

Die Hauptbevölkerung besteht natürlich aus Mohammedanern, welche wie die christlichen Kopten die Urbevölkerung ausmachen; Levantiner, meist griechischen Glaubens, bilden dann zunächst das Hauptcontingent, und von eingewanderten Europäern bilden die Mehrzahl die Griechen, auch einige wenige Italiener und Franzosen giebt es, Engländer und Deutsche sind augenblicklich nicht da.

Es haben indess früher wohl bessere Zeiten existirt, wir wissen, dass nach den heftigsten Feindseligkeiten der Christen mit den Mohammedanern Spaniens und Marokko's Pausen eintraten, in welchen beide vereint den Wissenschaften oblagen. Dazu kamen auf den Thron von Marokko neue Dynastien, die erste der Filali oder Schürfa, dann zu Anfang des 17. Jahrhunderts die zweite Dynastie der Schürfa.

Hier sowohl wie dort wird Dasselbe erstrebt: In Mekka wie in Rom ist für den Hohenpriester die Hauptsache, Geld zu bekommen, für die Pilger, sich Verdienste und Vergebung der Sünden zu erwerben. Einen Unterschied vermögen wir absolut nicht zu finden. Dummheit und Aberglaube sind bei den Mohammedanern wie Christen die Triebfedern.

Bei den Mohammedanern nun ist aber das Heiligsein ganz anders als bei uns Christen. Mein seltsamer Anzug, halb christlich, halb mohammedanisch, hatte rasch einen Haufen Neugieriger herbeigezogen, mein Begleiter und ich wurden umdrängt und befragt, wer ich sei, was ich wolle, woher ich komme, wohin ich wolle u. dergl. unverschämte Fragen mehr.

Im 12. Jahrhundert, sagt Edrisi, existirten in den kleinen Oasen gar keine Einwohner, aber Siuah schildert er mit Mohammedanern bevölkert. Makrisi führt Santaria oder Siuah mit bloss 600 berberischen Einwohnern an.

Mit ca. 10,000 Einwohnern, dürfen bis auf den heutigen Tag in Sla keine Christen und Juden wohnen, der Grund davon ist, dass die Bevölkerung sich hauptsächlich aus aus Spanien vertriebenen Mohammedanern bildete, somit den glühendsten Hass gegen Juden und Christen bewahrt hat.

Wort des Tages

kapitelherren

Andere suchen