Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


,,Nun gut, aber es ist so . . . Und doch haben vielleicht nur die Stadt, die Mitmenschen, die Bestimmungen der Schulbehörde den Herrn Mager zu so einem harten Lumpen gemacht, zu einer Strafmaschine. Er rächt sich dafür, daß ihm das Leben die Seele verkrampft und verdunkelt hat, an seinen Schülern . . . Er selbst ist ausgeliefert, hilflos und ganz unschuldig."

Ich sagte, dass jeder Mensch in seinem Mitmenschen eine Art Konkurrenten sieht. Man darf nicht immer tadeln was auffallend wirken würde darum streichen wir gern eine gute Eigenschaft über die Massen heraus, um die üble Eigenschaft, an deren Blossstellung uns eigentlich nur gelegen ist, recht augenfällig zu machen, ohne den Schein der Parteilichkeit auf uns zu laden.

Wir sind ganz verarmt . . . Das gewohnheitsmäßige Übervorteilen des Mitmenschen, das Verlangen nach Besitz und die gewohnheitsmäßige Anhäufung von Besitz, weswegen die Europäer heute einander erschlagen müssen, haben uns ganz erniedrigt, gemein und arm gemacht . . . Die Kathedrale der Seele ist zusammengebrochen im Europäer.

Seit aber unsere Mitmenschen nach und nach den Harnisch abgelegt haben, seit das Pulver erfunden worden ist, gegen welches ein Wassergraben und ein hoher Fels nichts nützt, ziehen sich die Mächtigeren von den Bergen und aus den Teichen heraus und lassen die Trümmer wie ein abgelegtes, zerrissenes Kleid auf ihrem früheren Platze stehen.

Ich bin kein Engel, meine gute Alte,“ entgegnete Imgjor mit einem trüben Lächeln. „Ich bin ein Mensch wie Sie. Das eben befähigt mich ja, Sie zu verstehen, Ihnen ein wenig zu helfen. Nur wer eigenes Leid erfahren hat, vermag mit seinen leidenden Mitmenschen zu fühlen.

"Nimm Dich in Acht vor mir, Du hast mich zum Waisen gemacht, zum armen, verachteten, mißhandelten und verfolgten Bankert und bei Dir steht es, meiner Armuth ein Ende zu machen oder mich dahin zu bringen, daß ich die bisher unverdiente Verachtung endlich einmal verdiene, die Mißhandlungen, welche die Mitmenschen meiner Mutter und mir reichlich angedeihen ließen, am Urheber räche, nach weiterer Verfolgung den Teufel frage und Dich in alle Ewigkeit in die tiefste Hölle hinabfluche und noch dort erwürge."

Es scheint mir nützlich und nothwendig zu sein, daß in den Tagen wachsender Armuth, unersättlicher Genußsucht und maßlosen Hochmuthes Menschen durch Thaten den Mitmenschen beweisen, wie wenig Einer braucht, um zu leben, wie wenig sinnliche Genüsse zum Glücke gehören und wie wenig Demuth und Selbstverläugnung uns erniedrigen. Klöster sind eine Forderung der Zeit.

Immer mehr gelange ich zu der Einsicht, daß der Begriff Glück nicht zu definieren ist. Ein Blinder kann sehr glücklich sein, ein Armer, ein ewig Dienender, Entbehrender. Liebe zu unseren Mitmenschen, die Freude am Kleinen, die Fähigkeit, eines Sonnenstrahls Verschönerungskraft mit den Augen des Naturschwärmers würdigen zu können, Genußfähigkeit und Gesundheit können uns glücklich machen!

Gegen diese musste man sich schützen, und es ist begreiflich, dass diejenigen, welche vermöge größerer Kraft, größeren Mutes und Geschicklichkeit sich bei der Jagd und im Kriege auszeichneten, Einfluss und Macht unter ihren Mitmenschen erwarben. Sie wurden Häuptlinge, Fürsten.

Nun, mir fällt es zuweilen leicht: warum sollte ich da gewaltsam unfreundlich zu ihnen sein? Ich finde an jedem etwas, was mir Sympathie oder doch Interesse abnötigt; und würde nicht mein Gefühl vom Einssein mit allem eine Lüge sein, wenn ich irgendeinem Mitmenschen gegenüber völlig kalt bleiben könnte? Ich bin der leichterregbarste und unbeeinflußbarste Mensch, den ich kenne.

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen