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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Es äußert sich zunächst in den Folgen, welche die Berührung des Toten nach sich zieht, und in der Behandlung der um den Toten Trauernden. Bei den Maori war jeder, der eine Leiche berührt oder an ihrer Grablegung teilgenommen hatte, aufs äußerste unrein und nahezu abgeschnitten von allem Verkehr mit seinen Mitmenschen, sozusagen boykottiert.
Anmaassung als letztes Trostmittel. Wenn man ein Missgeschick, seinen intellectuellen Mangel, seine Krankheit sich so zurecht legt, dass man hierin sein vorgezeichnetes Schicksal, seine Prüfung oder die geheimnissvolle Strafe für früher Begangenes sieht, so macht man sich sein eigenes Wesen dadurch interessant und erhebt sich in der Vorstellung über seine Mitmenschen.
Bis jetzt hatte sie gar nicht gewußt, warum die Slöjdschule auf Nääs war, sie hatte sich nicht klar gemacht, daß sie von zwei Männern geschaffen worden war, die ihrem Lande etwas Gutes tun wollten, hatte keine Ahnung davon gehabt, daß sie ihre Arbeit ohne Lohn taten, daß sie alles opferten, was sie opfern konnten, um ihren Mitmenschen zu helfen, besser und glücklicher zu werden.
"Kleider machen Leute!" so ist es nun einmal auf der Welt und es kostet den besten Menschen Ueberwindung, in einem recht nachlässig gekleideten oder gar zerlumpt einhergehenden Mitmenschen etwas Ordentliches zu entdecken und denselben als Ihresgleichen zu betrachten.
Wenn man in Kotzebues Nähe trat, so kutzelte und kotzelte es ganz bedenklich, und diejenigen Mitmenschen und Zeitgenossen, die mit ihm zu tun hatten, schämten sich unwillkürlich, daß sie lebten.
Raubvögel werden durch Hunger zahm; diesen muthet man keine Arbeit, keinen Besuch der Schule und Kirche, kein gesetzmäßiges Verhalten und keine lieb reichen Gesinnungen gegen Mitraubvögel zu, alles dieses dagegen hungerigen Menschen; und solche Behandlung soll fühlende, bewußte Menschen mit Liebe gegen Mitmenschen entflammen? Den Glauben an einen gerechten Gott erwecken?
Von der Klugheit des Christenthums. Es ist ein Kunstgriff des Christenthums, die völlige Unwürdigkeit, Sündhaftigkeit und Verächtlichkeit des Menschen überhaupt so laut zu lehren, dass die Verachtung der Mitmenschen dabei nicht mehr möglich ist.
Und wenn ich noch bedenke die himmlischen Augenblicke, in welchen es mir vergönnt war, die Hände der Schwachen, die Knie der Wankenden zu stärken, wo ich durch deinen Beistand es vermochte, zu trösten und zu beruhigen, durch meine Anerkennung der Wirksamkeit anderer imstande war, sie zu erneuetem Fleiße anzuspornen, o, dann überströmt mein Herz von Dank und Freude; ich will nicht mehr klagen, ich will jede Stunde recht benutzen, um so meine Mitmenschen zu erfreuen, auf daß auch ihre Seelen Ruhe in dir finden.
Mag die That eines Verbrechens den Mitmenschen noch so auffallend und vereinzelt erscheinen, dieselbe ist doch nur die Frucht eines längere Zeit fortschleichenden und wachsenden innern Verderbnisses und beweist eindringlich, wie klein der Schritt vom Lasterhaften zum Verbrecher sei und damit der Unterschied zwischen zahllosen Freien und den meisten Gefangenen.
Man kann ja fortgehen, ich kann ja fortgehen! Aber nein, es behagt mir eben. Meine Lage gefällt mir. Die Menschen gefallen mir, so wie sie sind. Ich meinesteils suche auch mit allen Mitteln meinen Mitmenschen zu gefallen.
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