Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Nach kurzer Zeit wurde an der Thür gepocht, und das Dienstmädchen kam herein. »Es ist Jemand da vom Herrn Oberstsagte sie. »Das Fräulein Mirbeth möchte sofort hinüberkommenNachdem die Magd wieder hinausgegangen war, stand Mely auf und blickte verstört umher. Ist es denn möglich? dachte sie. Freilich, jetzt hat er Angst, mich ganz zu verlieren, da er mich mit einem Andern gesehen.

Die Magd bat zum Abendessen. Mely, froh, daß ihr Alleinsein ein Ende habe, kleidete sich rasch um, verlöschte die Kerze und ging hinaus. Als sie das Eßzimmer betrat, sah sie einen jungen Mann am Tisch sitzen. Frau Bender stellte vor: »Herr FalkFräulein Mirbeth.« »Herr Falk hat sich entschlossen, bei uns zu essenerklärte Frau Bender. »Er will seine Einsamkeit endlich ein bischen verlassen

»Sie haben sich wohl verfeindet mit Fräulein Mirbethfragte Frau Bender und als Falk bejahte, setzte sie hinzu: »Seien Sie doch stark und lassen Sie sich nicht so sehr niederdrücken.« »O sie ist falschflüsterte er. Es drängte ihn nach Mitteilung seiner Leiden. Aber plötzlich stand er auf, wie von Ekel erfaßt und verabschiedete sich. Mely schloß sich von allen ab, auch von Helene.

Falk zuckte scheinbar gleichgültig die Achseln, während durch seinen Hals eine scharfe Glut bis in den Magen ging. Bei den letzten Worten war Fräulein von Erdmann hereingekommen. »Ah! Sie sprachen von Fräulein Mirbeth

Frau Kremer war abgereist und mit ihr war der letzte Rest von Heiterkeit fortgezogen. »Lottelotts kommen auch nicht mehrsagte Frau Bender beim Thee. »Sie haben mich durch Helene wissen lassen, sie könnten nicht mit einer Person wie Fräulein Mirbeth an einem Tisch sitzenFalk brauste auf.

Ich weiß nicht, wie es kam, daß ich im Verlauf des Nachmittags auf Fräulein Mirbeth zu sprechen kam. Aber es berührte mich peinlich, wenn sie von ihr redeten. Sie gebrauchten geheimnisvolle Wendungen, sie redeten Gedankenstriche. »Der Herr Oberst meint es eben doch sehr gut mit ihr

O nein, oder vielmehr jaUnd wiederum trällerte sie ihr Lachen wie eine Kadenz herunter. Falk runzelte die Stirn. »Warum diese Faltefragte die allzulaute Dame; sie schmolz in Hingebung. »Fort damit, sie ist häßlich. Wie kann man ein so finsteres Gesicht machen, wenn man so schöne Augen hat. Nicht wahr, Fräulein Mirbeth? Finden Sie das nicht auch

Endlich krachte das Hausthor, und atemlos, immer noch das Gesicht der Wand zugekehrt, lauschte sie den allmählich lauter werdenden Schritten auf der Treppe. Pustend und die Hände reibend, trat Falk ein. »Ah, Fräulein Mirbeth schläftsagte er leise, wie um sie nicht zu wecken. Sie wünschte, daß er in diesem Glauben bleibe, und regte sich nicht.

Ihre Augen wurden immer glänzender, und während sie den Kopf auf die hintere Lehne des Divans legte, wandte sie den Blick nicht von mir ab. Es war schon dunkel geworden, und Dele kam von der Schule. Sie stürzte jubelnd auf Fräulein Mirbeth zu, die sie in die Arme schloß, heftig emporhob und ihr ein paar wilde Küsse auf die Lippen drückte.

Nach dem Abendthee saß er allein bei Frau Bender. Unvermittelt wandte er sich mit der Frage an sie: »Was halten Sie eigentlich von Fräulein Mirbeth? Und von diesem Herrn Oberst, d.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen