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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Der fromme Schatzmeister kam mit dem bloßen Skandale davon, der Kanzler aber bekam einen heftigen Anfall seines Übels. Eine Zeit lang glaubte man sein Leben sei in ernster Gefahr. Jakob zeigte sich sehr beunruhigt durch den Gedanken an den Verlust eines Ministers, der sich so gut in ihn zu schicken wußte, und sagte, in gewissem Sinne mit Recht, daß ein solcher Mann nicht leicht zu ersetzen sei.

Wie kannst du das wissen? Miller. Wie kann ich das wissen? Da! unter der Hausthüre spukt ein Kerl des Ministers und fragt nach dem Geiger. Luise. Ich bin des Todes! Miller. Du aber auch mit deinen Vergißmeinnicht-Augen! Frau. Woher weißt du denn, daß es der Luise gilt? Du kannst dem Herzog recommendiert worden sein. Er kann dich ins Orchester verlangen. Daß dich der Schwefelregen von Sodom!

Und weil er glaubte, ich gehöre mit zum Hause des Ministers, hielt er sich verpflichtet, auch mir ein Geschenk zu machen; indem er Medicin dafür verlangte, meinte er auf diese Art zwei Fliegen mit einer Klappe zu fangen. Ich war daher so beschäftigt, dass ich nur die Abende für mich hatte, bekam daher von Mikenes wenig zu sehen.

Dieser stellte dem Zinnober nach auf Schritten und Tritten, und hierin stand ihm getreulich der Geheime Sekretär Adrian bei, ebenderselbe junge Mensch, den Zinnobers Zauber beinahe aus dem Bureau des Ministers verdrängt hätte, und der des Fürsten Gunst nur durch die vortreffliche Fleckkugel wieder gewann, die er ihm überreichte.

Wenn ich daher mich nicht so kurz fassen kann, wie es Respekt für die Person und die Zeit des mit den wichtigsten Arbeiten beschäftigten Ministers gebietet, so vertrete mich bei diesem der Jugendfreund. Legen Ew. Exzellenz die Blätter zurück für eine Stunde, die den Erinnerungen gehört.

Und sie erriet nun auch den geheimnisvollen Überbringer: es war Dolios, der Briefsklave ihres treuen Ministers. Rasch die Tafel in ihrem Gewande bergend eilte sie in ihr Gemach. Dort las sie: »In Schmerz, nicht in Zorn, schied ich von dir. Ich will nicht, daß du unbußfertig abgerufen werdest und deine unsterbliche Seele verloren gehe.

Der Kaiser dankte mit einer leichten Neigung des Hauptes für diese in etwas rhetorischem Tone ausgesprochene Schmeichelei, legte wieder seinen Arm in den des Ministers und setzte noch eine halbe Stunde lang seinen Spaziergang fort, indem er mit der ihm eigentümlichen bezaubernden Liebenswürdigkeit von allen möglichen Dingen plauderte, aber trotz aller Anspielungen Olliviers es vermied, das Thema der Besetzung des auswärtigen Ministeriums wieder zu berühren.

Diese wenigen Anekdoten sind zureichend, uns einen so sichern Begriff von dem moralischen Charakter dieses würdigen Ministers zu geben, daß er nunmehr das ärgste dessen ein Mensch fähig ist, begehen könnte, ohne daß wir uns darüber verwundern würden. Aber was für ein Physiognomist müßte der gewesen sein, der diese Anekdoten in seinen Augen hätte lesen können?

Trotz der diplomatischen Kunst seines Ministers war es dem König doch immer gegenwärtig, daß, um unter den Mächten Europas Bedeutsamkeit zu erlangen, alles auf Geld und Soldaten ankomme; das übrige fände sich hernach von selbst. Seine Staatswirtschaft unterschied sich durchaus von derjenigen aller anderen Reiche und Kronen; sein Muster war und blieb das Hauswesen eines wohlhabenden Gutsbesitzers.

Andres las in den Blicken seines Herrn, was in ihm vorging, warf sich ihm zu Füßen und sprach feierlich: "Sire! die große Stunde hat geschlagen! durch Sie steigt schimmernd ein Reich aus mächtigem Chaos empor! Sire! hier fleht der treueste Vasall, tausend Stimmen des armen unglücklichen Volks in Brust und Kehle! Sire! führen Sie die Aufklärung ein!" Paphnutius fühlte sich durch und durch erschüttert von dem erhabenen Gedanken seines Ministers.

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