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Zu diesem Zwecke bestach und stachelte er beide Parteien abwechselnd, verlieh gleichzeitig den Ministern der Krone und den Häuptern der Opposition Pensionen, ermuthigte den Hof, den rebellischen Übergriffen des Parlaments entgegen zu treten, und verrieth dem Parlament die Willkürpläne des Hofes.

Gleich darauf schicket die Königin den Burleigh und Raleigh zu dem Grafen, ihm den Kommandostab abzunehmen; er weigert sich aber, ihn in andere, als in der Königin eigene Hände, zurückzuliefern, und beiden Ministern wird, sowohl von ihm, als von dem Southampton, sehr verächtlich begegnet.

Daß es eine Grenze gebe, gestand der König sammt seinen Ministern ein, die Frage war nur, ob die Indulgenzerklärung innerhalb oder außerhalb derselben liege, und keine Partei vermochte eine Grenzlinie zu bestimmen, welche die Prüfung bestand.

Das Glück steht mir noch zur Seite,“ sagte er halblaut, mehr seinem frühern Gedankengang folgend, als zu Herrn Ollivier sprechend. „Dies glänzende Resultat,“ sagte er dann mit unendlich liebenswürdiger Verbindlichkeit, „habe ich zum großen Theil meinen Ministern und Ihnen ins Besondere, mein lieber Herr Ollivier, zu verdanken, da Sie es verstanden haben, die Sympathien des ganzen Volkes um die kaiserliche Regierung zu vereinigen, und vielleicht war dieses unglückliche traurige Complott, das man entdeckt hat, ebenfalls eine glückliche Fügung, da gerade dadurch dem ganzen Lande klar geworden ist, von welchen Gefahren die Ordnung des Staats und der Gesellschaft bedroht wird, von Gefahren, gegen welche nur ein freisinniges und kraftvolles kaiserliches Regiment Schutz und Rettung bieten kann.

Was wir hier sagen, versteht sich insonderheit von zweenen, welche bei dieser Veränderung des Tyrannen am meisten zu verlieren hatten. Philistus war bisher der vertrauteste unter seinen Ministern, und Timocrates sein Liebling gewesen.

Er legte die rechte Hand auf die Brust, verneigte sich vor der Prinzessin, nickte grüßend zu dem Volke hinüber und sagte mit krähender Stimme: »Herr Kanzler! Ich bin ein Königssohn. So habe ich meinen Ministern Auftrag gegeben, das Wort für mich zu finden. So viel sie nachdachten, sie konnten es nicht ergründen.

Die bedeutendsten Namen jener Zeit am Hofe zu Berlin und Potsdam sind erwähnt in einem Bruchstück ihres fast ganz verloren gegangenen umfassenden Tagebuches; bald speiste sie mit dem König, bald mit der Königin, bald mit dem Prinzen von Preußen, oder empfing Besuche hoher Personen, wie des Markgrafen von Bayreuth; schon ein flüchtiger Blick in diese Blätter begegnet einer Menge Namen von Grafen und Gräfinnen, Ministern, Künstlern, Gelehrten; das wirrt durcheinander, wie das Maskengewimmel eines großen Ballsaales.

Ich werde meine Entschlüsse über die formelle Ausführung des Gedankens, den Sie mir so klar entwickelt haben, zur Reife bringen und den Ministern durch Ollivier mittheilen lassen.“

Jetzt war das Haus in einer viel mißmuthigeren Stimmung und es erhoben sich zahlreiche Stimmen mit kühnen Drohungen und Anklagen. Man sagte den Ministern, die Nation erwarte kräftige Abhülfe und werde sie erlangen.

Preußens böser Genius, so ließen sich selbst Wohlmeinende vernehmen, hat dies unglückliche Gesetz geschaffen, das ihm überall Zutrauen und Zuneigung verscherzt; Preußen wird es dereinst noch bereuen! Und seltsam, die Angriffe der entrüsteten Vorkämpfer deutscher Handelsfreiheit richteten sich ausschließlich gegen Preußen, obgleich auch andere Bundesstaaten des gleichen Frevels schuldig waren. Bayern hatte soeben (22. Juli 1819), wie Preußen, ein neues Zollgesetz verkündigt, aber niemand eiferte dawider. Vollends das österreichische Prohibitivsystem belastete nicht nur alle Waren ungleich härter als das preußische Gesetz, es verbot sogar einzelne deutsche Erzeugnisse gänzlich, namentlich die Franken- und Rheinweine. Keiner unter den deutschen Ministern nahm daran Anstoß. Metternich sagte kurzweg zu Berstett: »Ich betrachte