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Aktualisiert: 1. Juli 2025


Einen Krieg gegen Frankreich zu beginnen, sobald eine günstige Gelegenheit sich dazu biete, war von 1866 ab das Ziel der neupreußisch-deutschen Politik. Auf dieses Ziel wurde die militärische Reorganisation und Armeeerweiterung mit fieberhafter Eile betrieben; es wurden alle Maßnahmen bis ins kleinste getroffen, um, wenn der Moment komme, mit Frankreich anbinden zu können.

Die Rundgänge durch die Straßen werden ohne Aufmerksamkeit abgemacht. Der schützende "Kellerhals", hinter dem er ausruht, ist sein bequemer Sorgenstuhl. Macht er seinen Rundgang, so kündigt ihn seine Pfeife schon an und die Diebe haben Zeit, sich während seines Vorübergehens zu zerstreuen. Berlin muß die Zahl der Wächter verdreifachen und sie unter eine militärische Disziplin stellen wie Hamburg.

Ich wage nicht, Sie um Ihre Freundschaft zu bitten, ich bitte nur, seien Sie nicht mein FeindEines Abends in der Offiziersmenage, auch der Oberst war da und saß an einem Tische mit Brand, kam das Gespräch auf allgemeine militärische Verhältnisse.

Er ist kein Freund des Gamaschendienstes und hat mehr Sinn für das Zivile als Militärische. Er liebt den Umgang mit Gelehrten und Künstlern, von denen viele sich seiner nähern Bekanntschaft erfreuen. Wie harmlos er gewohnt ist, sich dem Talente hinzugeben, bezeugt der gemütvolle, anspruchslose Brief, den er an Chamisso schrieb.

Nach der blassen Gesichtsfarbe zu schließen, war er vielleicht ein Gelehrter, aber dazu stimmte nicht sein sonstiges Auftreten. Kurze, fast militärische Bewegungen, und seinen eleganten Reiseanzug hatte sicherlich auch kein Zivilschneider gefertigt. Dafür hatte sie ein untrügliches Auge. Die Hitze in dem sonnenbestrahlten Wagen fing an, unerträglich zu werden.

Tausende vom Leben nicht ganz so gleichmäßig behandelte und vorwärtsgeschobene Menschen, wie es das militärische Gebot blind und trocken voraussetzte. Die Diensterfüllungen kamen nicht einem jeden so glatt gelegen, wie vielen andern, die aus den Diensterfüllungen sogar ein Lebens- und Weltgeschäftchen zu machen wußten, indem sie sich auf Staatskosten unterhalten und beköstigen ließen.

Die Erfahrung zeigte, daß sich ein solcher während des Krieges nicht aus dem Boden stampfen läßt. So glänzend unsere militärische und, ich darf wohl sagen, finanzielle Mobilmachung geregelt war, so sehr fehlte es andererseits an einer wirtschaftlichen. Was sich in letzterer Beziehung als notwendig erwies und geleistet werden mußte, überstieg alle früheren Vorstellungen.

Diese vortheilhaften Aussichten machten jedoch auf Schillers Eltern einen ganz andern Eindruck, als der Herzog erwartet haben mochte. Dem geistlichen Stande konnte sich Schiller nicht mehr widmen, da er in der neuen Pflanzschule, die eine völlig militärische Einrichtung hatte, nicht dazu vorbereitet werden konnte.

Diejenigen, die behaupteten, daß Graf Brahe seine Memoiren schriebe, hatten nicht völlig unrecht. Nur daß es sich nicht um politische oder militärische Erinnerungen handelte, wie man mit Spannung erwartete. "Die vergesse ich", sagte der alte Herr kurz wenn ihn jemand auf solche Tatsachen hin anredete. Was er aber nicht vergessen wollte, das war seine Kindheit. Auf die hielt er.

Napoleon und Frankreich fühlten sich in ihren Interessen aufs stärkste gefährdet, wenn neben dem Hohenzollern an der Ostgrenze ein Hohenzoller auf der Südgrenze als Regent eines großen Staates hinzukam. Im Fall eines Kriegs mit Deutschland mußte alsdann Frankreich sich gegen einen Ueberfall von Süden schützen, was eine starke militärische Schwächung bedeutete.

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