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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Es war ihr, als sei sie in dieser ganzen Welt von Toren die einzig Vernünftige. Sie haßte nicht und liebte nicht. Sie verstand ihren Vater, sie verstand sie alle. Wer versteht, der haßt nicht. Sie hatte erfahren, daß Melchior Sinclaire die Absicht habe, eine Auktion auf Björne abzuhalten und alles zu zerstören, was er besaß, damit sie nichts von ihm erben könne.
Vor Seebecks Haus standen in Reih und Glied die Infanteristen mit ihren Mausergewehren, die Stahlläden vor den Geschützscharten in Seebecks Keller waren aufgeklappt und die Geschütze nach vorn gerollt. Vier Meter ragte der hellgraue Lauf des Festungsgeschützes heraus. Es wurde von Edgar Allan und Felix bedient, während Otto Meyer und Melchior an den beiden Maschinengewehren standen.
»Sind die Staatsformen wirklich im Rückstande?« mischte sich Herr von Rochow ins Gespräch. »Ich möchte lieber sagen, daß sie eine viel vorgeschrittenere, gleichsam idealisierte Menschheit voraussetzen. Denken Sie doch an das Institut der Ehe, das die Monogamie voraussetzt, die es doch praktisch so gut wie gar nicht gibt.« Jetzt sprang Melchior auf und streckte flehend die Arme aus.
Auf der improvisierten Landungsbrücke standen Paul Seebeck und Melchior und begrüßten die Ankömmlinge, während die anderen Fünf eifrig damit beschäftigt waren, ihnen Unterkunft in den großen Schuppen und Zelten zu bereiten, die zu diesem Zwecke errichtet waren. Denn die Häuser mußten ja erst gebaut werden und zwar in derselben Reihenfolge, in der die endgiltigen Erklärungen eingelaufen waren.
»Zerbrich dir darüber nicht den Kopf«, sagte Otto Meyer und klopfte ihm auf die Schulter, »die Probleme sind dem tüchtigen Melchior reserviert. Wir können ja handeln, brauchen also nicht nachzudenken.« »Bravo!« rief Edgar Allan. Und dann begannen die Vorsteher der Gemeinschaft, die zu unternehmenden Schritte bis in die kleinste Einzelheit zu beraten.
»Sieh zu, daß du wieder Ordnung im Hause schaffest, Gustava«, sagte er. »Ich fahre hinüber, um Marianne zu holen.« »Ja, lieber Melchior, es soll alles wieder in Ordnung gebracht werden«, erwiderte sie. Damit war alles zwischen ihnen klar. Eine Stunde später befand sich der große Gutsherr auf dem Wege nach Ekeby.
Da niemand widersprach, ließ er Tee und kleine Butterbrötchen, sowie auch einige Flaschen Wein kommen, was die Herren, auf- und abgehend, zu sich nahmen. Paul Seebeck trat zu Melchior heran: »Haben Sie jetzt ordentlich gegessen?« fragte er. »Ja, ja«, antwortete Melchior, zerstreut auf den Boden blickend.
Auf diese Weise war alles zwischen ihnen klipp und klar gewesen, noch ehe der Baron vom Pferde stieg. Aber Melchior Sinclaire wußte sehr wohl, was er tat, denn Baron Adrian war ein tüchtiger Bursche. Dann war der Freier zu Marianne hineingegangen und gleich mit seinem Anliegen herausgeplatzt. »Ach, Marianne, liebe Marianne, ich habe schon mit deinem Vater gesprochen.
Die Heil'ge Allianz des Morgenlands, Die jetzt kanonisieret, Sie hat vielleicht nicht immer schön Und fromm sich aufgeführet. Der Balthasar und der Melchior, Das waren vielleicht zwei Gäuche, Die in der Not eine Konstitution Versprochen ihrem Reiche, Und später nicht Wort gehalten Es hat Herr Gaspar, der König der Mohren, Vielleicht mit schwarzem Undank sogar Belohnt sein Volk, die Toren!
Er trippelte nervös auf seinen kurzen Beinchen hin und her und fuhr sich mehrmals mit der Hand durch sein langes, schwarzes Haar. Die anderen Herren saßen um den Tisch herum mit aufmerksamen und vielleicht etwas verlegenen Gesichtern. Paul Seebeck und Melchior blieben im Hintergrunde stehen.
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