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Aktualisiert: 10. Oktober 2025


»Von Gotha reiste ich über den Thüringer Wald nach Meiningen, dessen Herzog, Georg, den beiden genannten Herzögen innig befreundet ist. Alle diese Fürsten beseelt das gleiche Streben, eine bessere Zeit, als die vergangene, für ihre Länder heraufzuführen. Ich fand in Meiningen einen gebildeten Hofkreis, fern vom allzusteifen Etikettenzwang, den der Herzog, ein freisinniger Fürst, abgeschafft hat

Bei diesen Fahrten wurde nie die Stadt berührt, indem sich ein Weg, die Mareistraße genannt, in ziemlicher Entfernung um dieselbe herumzog, unmittelbar in die von Coburg über Rodach kommende und nach der Meiningen oder nach Römhild führende Straße einmündete, und zwar ganz in der Nähe des Dörfchens Walrabs, das sich in geringer Entfernung von dieser Straße an eine bewaldete Thalrinne anlehnt.

Seiner schwachen Gesundheit wegen getraute er sich nicht in seine Heimath zu reisen. Doch erbot er sich, als seine an den Bibliothekar Reinwald in Meiningen verheirathete Schwester Christophine sich zu ihren Eltern begab, dieselben nach allen seinen Kräften zu unterstützen. Einen tiefen Eindruck machte auf ihn der um diese Zeit erfolgte Tod seines Vaters.

»Noch immer ist man in Meiningen sehr aufgebracht über eine elende Klatscherei, die der Ihnen sicher bekannte Tourist, Herr von Heß aus Hamburg, in seinem Buche: Durchflüge durch Deutschland, die Niederlande und Frankreich, vor einigen Jahren aufgetischt hat.

Präsident Krafft in Meiningen schrieb an Hofmann, bat um Aufklärung, deutete gewichtig an, daß Meiningen vielleicht dem hessischen Beispiel folgen werde, wenn man nur die Machtstellung dieses Reiches nach Gebühr würdige: »Die Lage des Landes Meiningen läßt seinen Wert den geographischen Umfang desselben überschreiten, indem mehrere der frequentesten Landstraßen die Handelsplätze an den Küsten der Nordsee mit einem bedeutenden Teile des südlichen Deutschlands, der Schweiz und Italiens verbinden, und Preußen, Bayern und Kurhessen zu seinen wichtigeren Grenznachbarn gehörenDie Meininger Welthandelsstraßen boten unleugbar auf der Landkarte einen sehr stattlichen Anblick; gebaut waren sie freilich noch nicht, auch besaß das Ländchen durchaus nicht die Mittel, sie jemals zu bauen.

Zwei Jahre älter als er, war seine Schwester Elisabeth Christophine Friedericke, späterhin mit dem Bibliothekar Reinwald in Meiningen verheirathet. Eine zweite Schwester, Dorothea Luise ward nach ihm 1767 geboren und nachher die Gattin des Stadtpfarrers Frankh zu Möckmühl im Würtembergischen. Eine dritte Schwester, Nanette mit Namen, starb bereits in ihrem achtzehnten Lebensjahre.

Er äußerte in seinem Schreiben sogar den Entschluß, geradezu nach Weimar zu gehen, wenn sich die Nachricht bestätigen sollte, daß jener Stuttgarter Herr in Meiningen angekommen wäre. So ward durch eine Leidenschaft, die er bei seinen unbestimmten Aussichten unterdrücken mußte, Schillers literarische Thätigkeit gestört.

Ihm drohte selbst, wenn jener Herr in Meiningen blieb, vielleicht Gefahr, entdeckt zu werden. Besorgnisse dieser Art schlummerten nie ganz in seiner Seele. Ein Brief an seine mütterliche Freundin vom 30. May 1783 schilderte den leidenschaftlichen Zustand, in dem er sich befand.

Dann gehe nach Gotha, nach Meiningen und von da nach Hildburghausen, du wirst, von mir empfohlen, dich überall gut aufgenommen und ausgezeichnet sehen.

Im übrigen blieb auch dieser zweite Vertrag nahezu inhaltlos; keine irgend erhebliche Verkehrserleichterung war vereinbart. Daher erhob sich sofort nach dem Abschlusse des Vertrages überall heftiger Widerstand. Die Ratifikation konnte erst im April 1830 erfolgen. Meiningen und Gotha versagten ihre Zustimmung. Die reußischen Länder folgten am 9.

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