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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Das wilde Kind hatte sich hinter der Kapelle auf das Maultier geschwungen und sprengte nun, eben noch unterscheidbar, wie ein fliegender Schatten über die schmalen Matten des Thales gegen Tremis hinab. Vroni sah es wohl, wie sich das treuherzige Gesicht Josis verklärte, als er noch einen Schein der Gestalt erhaschen konnte. Ueber ihr frohmütiges Antlitz flog ein Schatten.

Jetzt trug man Seppi Blatter zu Grabe. Als sich die Gemeinde vom Kirchhof verlief, gingen nur wenige, die an der Beerdigung teilgenommen hatten, in den Bären. Dem Presi war's recht. Er wollte noch nach Hospel hinausreiten und sattelte eben das Maultier. Er hatte plötzlich das Bedürfnis, Frau Cresenz recht bald als Hausfrau in den Bären zu führen.

Sie sagte: »Beautrix« und sagte es in limusinischem Dialekt, dessen dunkle Schwingung Jehans Ohr entzückte. Sie hatte eine so schmelzend weiße Haut, daß sie unmöglich aus der Provence sein konnte. Der Mönch sagte: Aus Byzanz. Da kaufte Jehan sie ohne Prüfung um zweitausend Denare. Er setzte sie auf ein Maultier und sie ritten zusammen aus der Stadt. Jehan sprach nichts zu einer Sklavin.

Er schnallte seine Bügel hoher und hob sie herüber vor sich auf die Knie, jagte ihr Maultier mit Gelächter, lachte, küßte sie und rannte mit ihr durch den Wald. Die Hunde jagten vor ihm. Er dachte nicht an die Aussätzigen. Denn er fühlte, wie die Glieder von Beautrix heiß wurden. Noch einmal küßte er sie. Da war es schon dämmerig geworden. Der Hühnerhund sprang vor ihnen hin wie ein weißer Strich.

Kräftige Männer waren bereit, wovon immer zwei und zwei das Maultier mit Reiter und Gepäck in die Mitte faßten und so durch einen tiefen Stromteil hindurch bis auf eine große Kiesfläche führten; war nun die sämtliche Gesellschaft hier beisammen, so ging es auf eben diese Weise durch den zweiten Arm des Flusses, wo die Männer denn abermals durch Stemmen und Drängen das Tier auf dem rechten Pfade und im Stromzug aufrecht erhielten.

Den meisten Verstand besaß noch Herr Poroßnoki, denn er durchschaute sofort, daß der Kurutzenführer zweihundert Goldstücke für den Quardian haben wollte und die Geschichte mit dem Maultier bloß Spaßmacherei sei. Er entnahm seiner Tasche den traditionellen Strumpf und ließ die Goldstücke klimpern. »Hundert Stück ohne Fehl, nicht um ein Stück mehr.

"Gott im Himmel!" riefen, von Schrecken erfasst, alle Mitglieder der Familie; und die Muter, die krank und von der Reise erschoepft war, fiel von dem Maultier ohnmaechtig auf den Boden nieder.

Hinter ihm auf hohen Zeltern Oder auch in güldnen Sänften Saßen seines Hauses Frauen; Schwarze Mägde trägt das Maultier. Hundert treue Diener folgen Auf arabisch edlen Rappen; Stolze Gäule, doch die Reiter Hängen schlottrig in den Sätteln. Keine Zymbel, keine Pauke, Kein Gesangeslaut ertönte; Nur des Maultiers Silberglöckchen Wimmern schmerzlich in der Stille.

Früh um zehn Uhr landete ich in Bartolino, lud mein Gepäck auf ein Maultier und mich auf ein anderes. Nun ging der Weg über einen Rücken, der das Tal der Etsch von der Seevertiefung scheidet. Die Urwasser scheinen hier von beiden Seiten gegeneinander in ungeheuern Strömungen gewirkt und diesen kolossalen Kieseldamm aufgeführt zu haben.

Auf unsern Steppen ist ein Tier, heisst Maultier, Wenn das den Wolf von weiten kommen sieht, So roehrt es laut, schlaegt aus nach allen Seiten, Die Erde wirft's in weiten Wirbeln auf; Doch naht der Wolf, da bleibt es zitternd stehn Und laesst sich ohne Widerstand erwuergen. So fast hat dieser Koenig auch getan! Mit grossen Worten zog er aus ins Feld, Die halbe Welt in seinem Heer versammelt.

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