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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Was noch von den Maquis am Cap d’Antibes erhalten blieb, ist freilich wenig, und doch kann man selbst auf jener kleinen Landzunge vor dem Garten des Grand Hôtel fast alle die Arten zusammenlesen, welche den Typus der Maquis bestimmen. Unter den strauchartigen Formen fällt zunächst der Rosmarin durch seinen Duft, seine blauen Lippenblüthen und seine steif linealen, unterseits weiß-filzigen Blätter auf. Man begegnet ihm dort überall. Das wohlriechende
Ein Stück unverfälschte Maquis bietet uns auch das weite Grundstück, östlich neben dem Hôtel. An Sonntagen steht das Thor den ganzen Tag offen, um den Zugang zu der englischen Kapelle zu ermöglichen, die sich innerhalb dieses Grundstücks befindet. Auch sonst gestattet die Besitzerin gern den Besuch.
Auch die baumartige Heide, Erica arborea, fehlt nicht in den Maquis am Cap. Sie schmückt im Frühjahr ihre Zweige so dicht mit den kleinen glockenförmigen Blüthen, daß sie aus der Ferne ganz weiß erscheint. Im Aussehen gleicht er der Heide kaum, entstammt aber doch derselben Familie.
Spuren einstiger Weincultur sind freilich nicht mehr zu entdecken, hingegen tritt man am Abhang in die herrlichsten Maquis ein. Baumartige Heide, Ginster, Pistacien, Euphorbien, Asphodelen, sie alle blühen zu gleicher Zeit und erfüllen die Luft mit würzigem Duft.
Das Volk an der Riviera streut diese Wolfsmilchart ins Wasser, um die Fische zu betäuben, und über einen ähnlichen Brauch wird auch aus Griechenland berichtet. – Bedeutend steht diesem Wolfsmilchbäumchen an Größe eine andere Wolfsmilchart nach, die in den Maquis sich als niedriger Busch am Boden hält, die Euphorbia spinosa.
Dieses Gewächs liefert den altberühmten Mastix, doch kann derselbe nicht aus dem Strauchwerk der Maquis, sondern nur aus sorgsam cultivirten Mastixbäumen gewonnen werden. Diese gedeihen am Besten auf der Insel Chios und haben dieser Insel sogar den Namen der Mastix-Insel verschafft.
Bald begrüßten wir das Cap und traten in den Garten des Caphôtels ein. Da ist Alles noch so wie es war, derselbe üppige Pflanzenwuchs, derselbe Duft der Maquis. Doch fremdartig blicken uns merkwürdige Bauten von der äußersten Spitze der Landzunge an. Haben die Saracenen wieder das Land erobert und sich am Cap niedergelassen?
Sie schonte jeden einzelnen Baum; die Maquis am westlichen Strande hat sie in ihrem ursprünglichen Zustand belassen, fremdartige Gewächse nur in discretester Weise angebracht. Das Hôtel steht auf der Höhe, am südlichen Ende des Caps, noch in den Wald eingeschlossen, von welchem man nur so viel entfernte, als zum Bau des Hauses durchaus nothwendig schien.
Überall drängt sich in die Maquis die immergrüne Steineiche, Quercus Ilex, ein. Sie bleibt dort strauchartig. Ihre eiförmigen, vorn zugespitzten Blätter sind an der Unterseite grau und an diesem Merkmal von den benachbarten Sträuchern zu unterscheiden. Die scharfe Zähnelung des Blattrandes kann auch fehlen. Außerhalb der Maquis ist die immergrüne Steineiche ein mächtiger Baum.
Überall in den Maquis von Antibes begegnen wir der Myrte und der Strauchform des
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